Nach Abbruch der Klassenfahrt - Das sagt die Polizei

Der Vorfall zwischen einer Lehrerin der IGS Querum und einem Hotelier in Thale beschäftig jetzt die Ermittler der Polizei Harz.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Wie berichtet, musste eine Klassenfahrt der IGS Querum in den Harz Ende September vorzeitig beendet werden, da es zu einem Konflikt zwischen den begleitenden Lehrern und dem beherbergenden Hotel gekommen sei. regionalHeute.de fragte nun bei der Polizei in Sachsen-Anhalt nach, was aus ihrer Sicht vorgefallen ist und in welche Richtung ermittelt wird.



Anders als gestern berichtet, fand der Vorfall wohl nicht in einem Hotel in Quedlinburg, sondern am 22. September in einem Ortsteil von Thale statt. Eine Lehrerin habe einen defekten Lichtschalter in ihrem Zimmer beanstandet. "In weiterer Folge kam es zwischen ihr und dem Hotelier zu einer verbalen Auseinandersetzung. Darüber hinaus soll der Hotelier die Lehrerin geschubst haben, wobei sich die Frau leicht verletzt haben soll. Im Laufe der verbalen Auseinandersetzung soll der Hotelier der Lehrerin ein Hausverbot erteilt haben", berichtet Uwe Becker, Beauftragter für Pressearbeit im Polizeirevier Harz.

Körperverletzung und Hausfriedensbruch


Die Beamten hätten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den Hotelier sowie ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs gegen die Lehrerin eingeleitet. In beiden Fällen seien die Ermittlungen erst aufgenommen worden. "Wann die Ermittlungen voraussichtlich abgeschlossen sein werden, kann derzeit nicht eingeschätzt werden", so Becker.

Schüler von Eltern abgeholt


Das Regionale Landesamt für Schule und Bildung hatte berichtet, die Klassenfahrt sei auf Empfehlung der hinzugerufenen Polizei abgebrochen worden. Die Pressestelle der Polizei Harz kann dies weder bestätigen noch dementieren. "Durch die Lehrer wurde vor Ort entschieden, die Sorgeberechtigten der Schülerinnen und Schüler zu informieren, um diese abholen zu lassen. Ob die eingesetzten Beamten den Schulvertretern zu der zeitlich vorgezogenen Abreise geraten haben, kann von hier aus nicht abschließend bestätigt werden", erklärt Uwe Becker.


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