Braunschweig. Vor dem Landgericht wurde nun der Prozess gegen einen 23-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung geführt. Der Angeklagte soll im März vor einer Diskothek in Braunschweig Schüsse abgegeben und dabei einen Mann verletzt haben.
Am 25. März ist vor dem Privileg Clubin der Wallstraße einem Mann auf offener Straße von einem 23-Jährigen ins Bein geschossen worden. Laut Anklageschrift hätten sich Täter und Opfer vor dem Club angetroffen.Anschließend soll er eine Pistole gezogen und aus etwa zehn Meter Entfernung auf den Geschädigten geschossen zu haben, um diesen zu töten. Der vom Schuss getroffene Mann habe anschließend versucht, in die Diskothek zu fliehen. Daraufhin sei der Angeklagte ohne weitere Schüsse abzugeben geflüchtet. Bei dem Schuss sei der Geschädigte unter anderem am linken Oberschenkel verletzt worden, so dass dieser stationär im Krankenhaus behandelt werden musste.
Der Angeklagte habe sich im Wesentlichen geständig gezeigt, dies teilte das Landgericht auf Anfrage von reigonalHeute.de mit. Hintergrund der Tat soll ein Beziehungsdrama sein: Die Ex-Freundin des Täters sei dem Opfer zu nah gekommen.
Nun fiel das Urteil gegen den 23-Jährigen. Entgegen der Verteidigung, die sich für eine verkürzte Haftzeit aussprach, verurteilte das Gericht den Mann nun zu 3 Jahren und 6 Monaten Haft.
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