Braunschweig. Ab November wird im Magniviertel, zwischen Klint und Löwenwall, der "Löwenstieg" gebaut. Die Twete, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll, wird um die 170.000 Euro kosten, wie uns die Stadt Braunschweig auf Nachfrage mitteilt. Die neu entstehende Verkehrsfläche weise eine Größe von zirka 220 Quadratmetern auf. Die Oberfläche der Wegeverbindung werde mit quadratischen Betonplatten befestigt, wobei der geplante Fußweg eine Verbindung zwischen dem mittelalterlich geprägten Magniviertel und dem klassizistischen Löwenwall schaffe.
Die Idee zu dem Projekt liege schon weiter zurück, aber eine Realisierung unterblieb lange. Grund dafür war auch der seinerzeitige Widerstand der dort wohnenden Anlieger. "Um das Projekt zu verwirklichen und den Bau des Löwenstiegs zu beauftragen, wurden die Leistungen vergangenes Jahr ausgeschrieben. Leider ging zunächst kein wirtschaftliches Angebot ein, sodass keine Beauftragung erfolgen konnte", erklärt Rainer Keunecke, Sprecher der Braunschweiger Stadtverwaltung. Daher mussten die Arbeiten erneut ausgeschrieben werden, sodass sich der Baubeginn von Anfang dieses Jahres auf den November verschob. Zuletzt habe sich die Produktion benötigter Bauelemente verzögert. Die Preissteigerung ist auf das erheblich gestiegene allgemeine Preisniveau für Baudienstleistungen zurückzuführen.
Bevor der eigentliche Bau des Löwenstiegs starten kann, würden Arbeiten an der Außenwand eines angrenzenden Gebäudes erledigt. Nach Kenntnis der Stadt handele es sich bei dem dabei freigelegten Ziegelsteinmauerwerk um Trümmerschutt.
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