Nach Morddrohung gegen Vorgesetzte: Radioaktive Stoffe in Täter-Wohnung gefunden

Die radioaktiven Stoffe seien sichergestellt und zur weiteren Untersuchung in das Strahlenschutzlabor des NLWKN in Hildesheim gebracht worden.

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Symbolbild. | Foto: pixabay

Braunschweig. Wie die Polizei Braunschweig nun mitteilte, konnten die Chemikalien, die in der Wohnung eines Mannes gefunden worden, gesichert und zur Analyse an Experten weitergegeben werden. Nach jetziger Einschätzung müsse von einer "nicht unerheblichen Gefährlichkeit" ausgegangen werden. Erste Untersuchungen hätten ergeben, dass sich auch radioaktive Stoffe und den sichergestellten Gefahrstoffen befinden.



Nach Hinweisen auf eine Bedrohungssituation eines Arbeitnehmers gegenüber seines Vorgesetzten, ist die Polizei auf Gefahrensituationen in mehreren Objekten gestoßen. Dabei handelt es sich um einen Fund von Waffen, waffenähnlichen Gegenständen und verschiedenen Gefahrstoffen, bei denen nach jetziger Einschätzung von einer nicht unerheblichen Gefährlichkeit ausgegangen werden muss. Mit Fachexperten verschiedener Behörden werden derzeit die Beweismittel geborgen, gesichtet und analysiert. Nach aktueller Bewertung ist es durch das besonnene Agieren aller Beteiligten gelungen, offensichtlich Schlimmeres zu verhindern.

Radioaktive Stoffe gefunden


Ergänzend dazu teilt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz mit, dass es sich bei einzelnen Funden um radioaktive Stoffe und potentiell kontaminierte Gegenstände gehandelt habe. Die Polizei Braunschweig habe im Rahmen der nuklearspezifischen Gefahrenabwehr Fachleute der sachverständigen Stelle Strahlenschutz des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zur Beratung und Unterstützung hinzugezogen.

Die radioaktiven Stoffe seien sichergestellt und zur weiteren Untersuchung in das Strahlenschutzlabor des NLWKN in Hildesheim gebracht worden. Eine Gefährdung der Bevölkerung und der Umwelt bestehe nicht, heißt es aus dem Ministerium.

Mann in Klinik eingewiesen



Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Nachfrage mitteile, sei der Mann inzwischen in eine Klinik eingewiesen. Zu den Motiven, warum der Mann die Chemikalien in seiner Wohnung lagerte, konnte die Staatsanwaltschaft keine Angaben machen.


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