Nach Morddrohung gegen Vorgesetzte: Täter in Klinik eingewiesen

Am Mittwoch wurden die Chemikalien in der Wohnung des Mannes von Polizei und Feuerwehr untersucht.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Am Mittwoch teilte die Polizei mit, dass man einen Mann in Gewahrsam genommen habe, der gedroht hatte, seine Vorgesetzten umzubringen, da diese ihn entlassen wollten. In dem Haus habe man Schusswaffen und diverse Chemikalien entdeckt. Wie Augenzeugen berichteten habe es dann am Mittwoch in der Wohnung des Mannes in der Lohengrinstraße einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr gegeben. Der Verdächte wurde mittlerweile in eine Klinik eingewiesen, wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage mitteilt.



"Der Mann befindet sich zur Gefahrenabwehr derzeit bis auf Weiteres in einer geschlossenen Einrichtung", erklärt Staatsanwalt und Pressesprecher Jens Kollat. Die Vielzahl der eingesetzten Kräfte bei der Durchsuchung der Wohnung beruhe auf dem Umstand, dass es sich um aufwändige Ermittlungen handele.

Viele offene Fragen


Ansonsten hält sich die Staatsanwaltschaft mit Auskünften bedeckt. Auf die Fragen, welche Chemikalien in der Wohnung gefunden wurden, was der Mann damit vorgehabt haben könnte und ob eine Gefahr für die Nachbarschaft bestanden habe, gibt es keine Antworten. "In dem von Ihnen angesprochenen Sachverhalt dauern die Ermittlungen derzeit noch an. Es können daher aus ermittlungstaktischen Gründen zurzeit keine Erkenntnisse mitgeteilt werden", betont Jens Kollat.


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