Nach Rasen-Schändung: Wie sicher ist das Eintracht-Stadion?

Der Verein Eintracht Braunschweig äußert sich nun zu dem Vorfall am vergangenen Wochenende.

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Archivbild | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Im Vorfeld des Heimspiels von Eintracht Braunschweig am vergangenen Samstag war es offenbar Anhängern von Hannover 96 gelungen, in das Eintracht Stadion einzudringen und rund um den Mittelkreis den Rasen mit einer großen "96" zu verschandeln. Während die Polizei in dem Fall wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt, erklärte sie sich in der Frage, warum Unbekannte nachts einfach in das Stadion eindringen können, als nicht zuständig. Auf Anfrage äußert sich aber der Verein.



Die Sicherheit im Eintracht-Stadion habe oberste Priorität, dafür gebe es ein Sicherheitskonzept, teilt die Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA mit. "Wir befinden uns gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern in der Aufarbeitung des Vorfalls und werden die Maßnahmen zur Sicherung unserer Heimspielstätte verstärken", so Pressesprecherin Denise Schäfer gegenüber regionalHeute.de. Darüber hinaus habe Eintracht Braunschweig bereits am Samstag bei der Polizei Anzeige erstattet.

Fragen dazu, welche Sicherheitsroutinen es aktuell vor Heimspielen gebe und welche zusätzlichen Maßnahmen denkbar wären, ließ der Verein allerdings unbeantwortet.

Rasen muss ausgetauscht werden


Erkenntnisse, wie sich die Unbekannten in der Nacht von Freitag auf Samstag Zutritt zum Stadion verschafft haben, gibt es offenbar auch nicht. Allerdings sind die Konsequenzen klar. "Auf dem Rasen wurde eine ölhaltige Substanz verteilt, die diesen derart beschädigt hat, dass er im Bereich des Mittelkreises bis zum Heimspiel gegen Holstein Kiel ausgetauscht werden muss", so Schäfer abschließend. Das genannte Spiel findet am Freitag, 17. Februar statt.


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