Braunschweig. Eigentlich wollte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum zusammen mit einer Delegation in den kommenden Tagen die englische Partnerstadt Bath besuchen. Doch der Tod von Queen Elizabeth II änderte die Pläne.
Die Welt trauert um die Queen, die am gestrigen Donnerstag im Alter von 96 Jahren verstorben ist. Und auch in der Löwenstadt ist die Betroffenheit groß. Der Tod der Queen veranlasste den Oberbürgermeister nun sogar, seine Englandreise kurzfristig abzusagen, berichtet die Stadt in einer Mitteilung am heutigen Freitag. Im gegenseitigen Einverständnis hätten die Städte Bath und Braunschweig heute entschieden, dass der ab morgen geplante viertägige Besuch der Braunschweiger Delegation unter Leitung des Oberbürgermeisters in der Partnerstadt verschoben wird. Grund sei die jetzt anstehende Staatstrauer im Vereinigten Königreich, die die Verwaltung und viele Bereiche des öffentlichen Lebens beeinträchtige.
Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum hat heute im Namen der Stadt Braunschweig in einem Brief an Bürgermeister Rob Appleyard zum Tod der Königin kondoliert. „Mit Queen Elizabeth verliert das Vereinigte Königreich eine große, epochale Persönlichkeit, die ihr Land über Jahrzehnte geprägt und getragen hat. Ihr Tod geht den Menschen weltweit und natürlich auch in Braunschweig sehr nahe“, sagte der OB.
Reise ist lange überfällig
Die Reise zur Partnerstadt ist schon lange überfällig. Eigentlich wäre bereits im vergangenen Jahr das große 50-jährige Jubiläum gewesen. Corona hatte den Plänen aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Braunschweig und Bath pflegen bereits seit 1951 eine enge Beziehung, seit 1971 sind sie Partnerstädte. Als Teilnehmer waren für die Reise geplant Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum zusammen mit TU-Präsidentin Prof. Dr. Angela Ittel, Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Anja Hesse, und einer dreiköpfigen Ratsdelegation. Es sollte das erste Mal sein, das auch die TU-Braunschweig an den Treffen teilnimmt, um nicht nur den kulturellen, sondern auch den wissenschaftlichen Austausch der Städte zu fördern.
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