Braunschweig. Wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte, konnte ein Autodieb kurz nach der Tat zunächst gestellt werden. Nach einer Verfolgungsfahrt über die Autobahn verunfallte der Tatverdächtiger erst und konnte den Beamten dann letztlich doch noch entwischen. Eine sofort eingeleitete Suche blieb erfolglos.
Wie die Polizei weiter berichtet, wollte eine zivile Funkstreifenbesatzung in der Nacht einen BMW X5 an der Anschlussstelle Braunschweig-Flughafen anhalten und kontrollieren. Zunächst folgte der Fahrer den Anweisungen der Polizeibeamten, beschleunigte dann aber stark. Mit bis zu 240 km/h floh das Fahrzeug in Richtung Berlin. Die Beamten forderten Verstärkung an und folgten dem Fahrzeug. Der Flüchtende versuchte, die Autobahn an der Abfahrt Braunschweig-Ost zu verlassen. Vermutlich aufgrund der viel zu hohen Geschwindigkeit verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und rutschte etwa 150 Meter über eine Grünfläche neben der Abfahrt. Hier kam er an einem Zaun zum Stehen.
Eine Funkstreifenbesatzung konnte noch sehen, wie der Fahrer in eine naheliegende Grünanlage rannte. Mit einer Vielzahl von Polizeibeamten wurde der Bereich sofort umstellt. Trotz des Einsatzes von Signalmunition zum Ausleuchten des Geländes und einer Absuche mit dem Polizeihubschrauber konnte der Dieb bis jetzt nicht gestellt werden. Der BMW wurde kurz vor der Kontrolle in Abbesbüttel gestohlen.
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