Nach Vorschlag des Oberbürgermeisters: Geiger bleibt Finanzdezernent

"Es ist nicht zu erwarten, dass sich auf eine Ausschreibung eine besser geeignete Person bewerben würde", so Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum (SPD).

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Finanzdezernent Christian Geiger bleibt im Amt. Archivbild.
Finanzdezernent Christian Geiger bleibt im Amt. Archivbild. | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Dem Vorschlag des Oberbürgermeisters Dr. Thorsten Kornblum (SPD), von der öffentlichen Ausschreibung der Stelle des Ersten Stadtrates und Dezernenten für das Finanz- und Feuerwehrdezernat abzusehen und den derzeitigen Ersten Stadtrat und Dezernent Christian Alexander Geiger wiederzuwählen, ist der Rat der Stadt Braunschweig in seiner Sitzung am Dienstag nachgekommen. In einer offenen Abstimmung entschied die Mehrheit für eine weitere Amtszeit Geigers.

 


"Herr Geiger hat in seiner bisherigen Amtszeit bewiesen, dass er in besonderem Maße über die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt. Es ist nicht zu erwarten, dass sich auf eine Ausschreibung eine besser geeignete Person bewerben würde", so der Oberbürgermeister, der deshalb vorschlug, auf eine Stellenausschreibung zu verzichten und Geiger für eine Amtszeit von acht Jahren wiederzuwählen. Nach geltendem Recht konnte von einer öffentlichen Ausschreibung der Stelle des Ersten Stadtrates, gleichzeitig Dezernenten für das Finanz- und Feuerwehrdezernat abgesehen werden, da beabsichtigt wurde, den Stelleninhaber erneut zu wählen.



Die neue Amtszeit Geigers beginnt am 15. Juli 2022 und endet am 14. Juli 2030. Geiger erhält Dienstbezüge der Besoldungsgruppe B7 und eine Dienstaufwandsentschädigung in Höhe von derzeit 228,55 Euro monatlich. Er selbst sagt zu seiner Wiederwahl: "Das ist schon ein besonderer Moment. Ich möchte mich für das gezeigte Vertrauen bedanken. Ich nehme die Wahl an und das ausgesprochen gern.“ Kritik gab es vonseiten der Fraktionen BIBS und Die FRAKTION, da mit einem Bewerbungsprozess auch einer Frau die Möglichkeiten hätte gegeben werden können, Finanzdezernentin zu werden und dies im Sinne der Parität gewesen wäre.


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