Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss hat das Raumprogramm für einen Neubau der Grundschule Querum und den Bau einer Drei-Fach-Sporthalle auf dem Schulgelände für Grundschule und IGS Querum beschlossen. Damit kann die derzeit zwei- bis dreizügige Grundschule vierzügig werden und in den Ganztagsbetrieb starten. Hierüber berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Hintergrund sei die Steigerung der Schülerzahlen aufgrund der Baugebietsentwicklungen "Dibbesdorfer Straße Süd" und "Holzmoor Nord". Die Kosten für das Gesamtprojekt werden mit etwa 24 Millionen Euro veranschlagt. Die Planung soll im nächsten Jahr beginnen, der Baubeginn ist für 2024 vorgesehen. Der Bauausschuss befasst sich im Rahmen der Objekt- und Kostenfeststellung mit dem Projekt, wenn die Entwurfsplanung vorliegt.
Ein komplizierter Bauprozess
Die beiden Neubauten sollen auf dem Schulgelände entstehen, weil es im Schulbezirk keine anderen geeigneten Flächen gibt. Möglich ist der Bau auf der Freifläche des Schulgrundstücks. Dieses wird zurzeit vor allem von der Integrierten Gesamtschule genutzt. Für die notwendige Verlegung des Freizeithauses, des Bootshauses und des Schulgartens sollen der IGS auf dem aktuell von der Grundschule genutzten Schulhofflächen und Bestandsgebäude zur Verfügung gestellt werden. Das Freizeithaus soll am jetzigen Standort so lange zu erhalten, bis es einen Ersatz an geeigneter Stelle gibt. Die alte Ein-Fach-Sporthalle soll abgerissen werden. Die neue Drei-Fach-Halle mit obenliegender Tribüne für maximal 200 Besucherinnen und Besucher biete beiden Schulen deutlich mehr Kapazitäten für den Sportunterricht.
Die Verwaltung betont, dass die IGS in den weiteren Planungsprozess in einem partizipativen Verfahren eingebunden wird. Ziel ist es dabei, den Wegfall an Freifläche auszugleichen und neue Nutzungen zu entwickeln, zum Beispiel Tischtennisplatten, Streetball-, Beachvolleyball- oder ein Fußballkleinfeld.
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