Braunschweig. In seiner Sitzung Ende April hat der städtische Umwelt- und Grünflächenausschuss einstimmig beschlossen, dass für 41 Schulen in der Stadt sogenannte Freundschaftsbänke auf den Schulhöfen aufgestellt werden. Dies soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Der Vorschlag wurde auf der Ideenplattform der Stadt eingestellt.
Das Prinzip der Freundschaftsbank ist simpel und richtet sich an Kinder und Jugendliche, die mehr soziale Kontakte wünschen. Wenn man einsam ist oder keinen Spielpartner findet, setzt man sich auf eben diese Bank, um entsprechende Kontakte zu knüpfen. Vor allem wer neu an einer Schule ist, könne so schnell Anschluss finden. Auch für zurückhaltende Kinder sei eine solche Bank eine Möglichkeit, Spielgefährten zu finden.
Pädagogisches Konzept erforderlich
Nur mit dem Aufstellen der Bank ist es natürlich nicht getan. Die Schulen müssten ein pädagogisches Konzept für die Freundschaftsbänke erstellen, das diese im Schulalltag begleitet. Weiterhin sollten die Bänke individuell von den Schülerinnen und Schülern unter Anleitung der pädagogischen Mitarbeitenden an den jeweiligen Schulen gestaltet und als Freundschaftsbänke kenntlich gemacht werden.
Mittel stehen zur Verfügung
Im Rahmen der Prüfung des Vorschlags seien alle Schulen in städtischer Trägerschaft angefragt worden, um die Bedarfe der Schulen nach Freundschaftsbänken zu ermitteln. Die Rückmeldungen ergaben, dass 41 Schulen Bedarf an einer Freundschaftsbank für ihre Schulhöfe angemeldet haben. Einige Schulen hätten signalisiert, dass mehr als eine Freundschaftsbank gewünscht werde. Der Fachbereich Stadtgrün werde aus Kostengründen zunächst jeder Schule eine Bank zur Verfügung stellen. Die Kosten belaufen sich für 41 Bänke auf einen Gesamtbetrag von rund 30.000 Euro. Finanzmittel in ausreichender Höhe stünden im Teilhaushalt des Fachbereiches zur Verfügung.
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