Neue Schilder für Radfahrer: Unfallschwerpunkt soll entschärft werden

An der Einmündung Hamburger Straße / Rheingoldstraße kam es innerhalb von drei Jahren zu insgesamt zwölf Verkehrsunfällen, bei denen eine Person schwer und sechs Personen leicht verletzt wurden.

So sieht das neue Hinweisschild an der Rheingoldstraße aus.
So sieht das neue Hinweisschild an der Rheingoldstraße aus. | Foto: Polizei

Braunschweig. Im vergangenen Dreijahreszeitraum, also in der Zeitspanne von 2017 bis 2019, kam es an der Einmündung Hamburger Straße / Rheingoldstraße zu insgesamt zwölf Verkehrsunfällen, bei denen eine Person schwer und sechs Personen leicht verletzt wurden. Als eine der Hauptunfallursache ist die verbotswidrige Benutzung des Radweges entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung festzustellen. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, soll die Situation durch neue Verkehrsschilder entschärft werden.


Die Unfallkommission, in der Vertreter der Polizei und der Stadt in ihrer Funktion als Straßenverkehrs- und Straßenbaubehörden sitzen, hat eine Empfehlung zur Entschärfung der Situation ausgesprochen, der nun gefolgt wurde. Die Stadt Braunschweig hat in der Rheingoldstraße die Verkehrszeichen "Vorfahrt achten" durch "Stoppzeichen" ersetzen lassen. Die Fahrbahnmarkierungen wurden entsprechend angepasst und ergänzt. Eine Besonderheit stellt ein neues Schild dar, das die Stadt Braunschweig entwickelt und installiert hat. Fahrradfahrer, die die Hamburger Straße auf dem linken Radweg befahren wollen, sehen nun an der Einmündung zur Rheingoldstraße ein leuchtend-gelbes Schild mit der Aufschrift "Stop Falsch" sowie dem Verbotszeichen für den Radverkehr. Das Schild soll an dieser Unfallhäufungsstelle auf die Gefahrensituation aufmerksam machen und somit die Anzahl der hier entstehenden Unfälle minimieren.


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