Braunschweig. Bohlweg, Petritorwall, Radeklint, Jasperallee und, und, und... Eine Stadt hat naturgemäß viele Straßen und hinter den Namen stecken oft spannende Geschichten.
Die wollen wir Ihnen nach und nach erzählen. Den Anfang in unserer Serie macht der Bohlweg. Um den Namen entschlüsseln zu können, muss weit in die Vergangenheit geschaut werden. Im Frühmittelalter floss unsere geliebte Oker, in einer bis zu 500 Meter breiten Flussaue, durch die heutige Innenstadt. In diesem sumpfigen Gebiet mussten die Bauwerke mit Pfählen abgestützt werden. Fortbewegt wurde sich auf Holzbohlen. Diese Bohlen bildeten einen Weg. Der Name Bohlweg war also eine logische Konsequenz und hat sich bis heute gehalten.
*In den meisten Fällen beziehen wir uns bei der Serie auf das Werk Braunschweigs Straßen von Jürgen Hodemacher. Er hat uns die Genehmigung erteilt, Formulierungen und Daten aus seinem Werk zu übernehmen.
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