27.08.2019, 16:20 Uhr

Braunschweig. Oberbürgermeister Markurth hat am heutigen Dienstag, den 27. August, die neue Sporthalle St-Ingbert-Straße in Lehndorf für Schul- und Vereinssport eröffnet. Der Neubau mit einer Fläche von 1.367 Quadratmetern war durch das Brandereignis in 2015 notwendig geworden. Die Kosten betrugen 4,8 Millionen Euro. Die Sporthalle ist bereits seit Schuljahresanfang in Nutzung. Dies berichtet die Stadt Braunschweig.

„Zusätzliche Wege für Schülerinnen und Schüler aus Lehndorf sowie für den Vereinssport entfallen“, freut sich Markurth. „Die Versorgungslücke, die Schulen und Vereinssport so zusetzte, ist geschlossen. Den Schulen und den betroffenen Sportvereinen danke ich für ihre Geduld. “

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Die Zwei-Feld-Sporthalle an der St. - Ingbert – Straße war 2015 nach Brandstiftung komplett abgebrannt. Da auch die zweite Sporthalle des Hoffmann-von-Fallersleben-Gymnasiums zeitgleich durch einen Brandschaden und weitere Sporthallen wegen Nutzung als Flüchtlingsunterkunft ausfielen, sei für den Schul- und Vereinssport im Westen Braunschweigs eine schwierige Situation entstanden, die mit Kreativität, aber auch mit Verständnis und Entgegenkommen der betroffenen Schulen und Sportvereine gelöst werden konnte. Die Lage habe sich mit der heutigen Eröffnung entspannt.

Barrierefrei und auf dem neuesten Stand

Von den Gesamtkosten seien zirka 3,6 Millionen Euro aus der Versicherungsleistung gegenfinanziert worden. Vorgabe des Versicherers sei es gewesen, eine Sporthalle gleicher Größe am gleichen Ort zu bauen. Zusätzlich verfüge die neue Sporthalle über eine barrierefreie Tribüne für 120 Zuschauer, eine Photovoltaikanlage, barrierefreie Umkleiden und WCs und die neuesten technischen Standards.

Die teilbare Zwei-Feld-Halle umfasse neben dem Hallenbereich für sportliche Aktivitäten einen Sanitär- und Umkleidebereich sowie die Geräteräume. Die Photovoltaik – Anlage befinde sich auf dem Dach der Nebenräume. Der gewonnene Strom werde in der Sporthalle genutzt. Der entsprechende Beschluss zum Neubau wurde durch den Verwaltungsausschuss der Stadt Braunschweig in 2016 gefasst.

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Durch den Bau am selben Standort habe ohne Bebauungsplanverfahren mit den Arbeiten begonnen werden können. Bedingt durch die Witterung während der Bauzeit, aufwendige Abbruch- und Erdarbeiten sowie notwendige Kampfmittelsondierungen hat sich die Bauzeit dennoch auf fast zwei Jahre erstreckt. Hauptnutzer der Sporthalle Lehndorf werden, wie in der Vergangenheit, das Hoffmann-von-Fallersleben-Gymnasium und die Grundschule Lehndorf sowie der Lehndorfer TSV 1893 e.V. und der Breitensportverein Lehndorf e.V. sein.