Neuer CDU-Parteivorsitzender: Junge Union will die Mitglieder befragen

Ein entsprechender Antrag wird auf dem Kreisparteitag am Freitag behandelt.

Der Kreisvorsitzende der JU Braunschweig, Maximilian Pohler. Archivbild
Der Kreisvorsitzende der JU Braunschweig, Maximilian Pohler. Archivbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Die Junge Union (JU) Kreisverband Braunschweig fordert die CDU Braunschweig zur Durchführung einer Mitgliederbefragung über den kommenden Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands auf. Das geht aus einem Antrag der jungen Christdemokraten für den CDU-Kreisparteitag hervor, der am kommenden Freitag in der Braunschweiger Welfenakademie beraten wird. Das teilt die JU in einer Pressemeldung mit.


Die Mitglieder der CDU-Nachwuchsorganisation fordern darin eine Befragung aller Braunschweiger CDU-Mitglieder. Hintergrund ist der am 25. April stattfindende Bundesparteitag der CDU, auf dem ein neuer Parteivorsitzender gewählt werden soll. Aussichtsreiche Bewerbungen liegen derzeit von Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen vor.

Die Mitglieder bestmöglich einbinden


Dazu der Kreisvorsitzende der JU Braunschweig, Maximilian Pohler: „Die CDU Braunschweig kann mit einer Mitgliederbefragung ihre Mitglieder bestmöglich einbinden und sie nach ihrer Meinung fragen. Die Mitglieder haben in der großen Mehrzahl eine klare Meinung dazu, wer neuer Bundesvorsitzender werden soll. Von den Delegierten des Bundesparteitages erwarten wir, dass sie sich dieses Votum zu Herzen nehmen und ihr Abstimmungsverhalten entsprechend anpassen, auch wenn natürlich kein imperatives Mandat existiert.“

Der Bundesparteitag der CDU Deutschlands ist ein Delegiertenparteitag. Die Delegierten werden von den Kreis- und Landesverbänden der CDU entsandt. „Die Einbeziehung aller Mitglieder der CDU ist seit je her ein Thema der JU. Mitglied einer Partei wird man heute, weil man mitbestimmen und mitgestalten will und deshalb sollten unsere Mitglieder auch Einfluss auf die Wahl des neuen Chefs und möglichen nächsten Kanzlers haben“, so Pohler weiter.


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