Neuer Weg zum Jödebrunnen fertiggestellt

von Robert Braumann


| Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Eine neuer Weg für Fußgänger und Radfahrer ermöglicht jetzt den Zugang zum historischen Bau- und Naturdenkmal des Jödebrunnens. Hier befindet sich eine – noch tätige – Quelle, deren Wasser von einem dreiseitig ummauerten Becken aufgefangen und gespeichert wird.

Der Jödebrunnen war über Jahrzehnte der Öffentlichkeit nicht frei zugänglich. Die neue Wegetrasse ist Teil des Konzepts zur städtebaulich Neugestaltung des ehemaligen Westbahnhofs mit Unterstützung von Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Über einen Stichweg ist die Beckenanlage nun direkt erreichbar. Die Zuwegung endet in einem gepflasterten Sitzbereich, mit Ausblickmöglichkeit auf die Brunnenanlage. Diese wird seit Sommer 2014 umfassend saniert. Die Arbeiten sollen bis zum Herbst abgeschlossen werden. Es werden dann noch neue Bäume gepflanzt, da vor der Mauersanierung Bäume am Brunnenbecken hatten gefällt werden müssen.

Der zentrale Erschließungsweg stellt zugleich die Verbindung zwischen der Straße ‚Am Jödebrunnen‘, der ‚Büchnerstraße‘ sowie dem Ringgleis her. Die Wegeabschnitte sind überwiegend als ‚Wassergebundene Wegedecke‘ ausgebaut und werden von Wiesen- und Gehölzflächen begleitet. Neupflanzungen von Strauchgruppen und Bäumen ergänzen den Bestand. Die Grünfläche ‚Am Jödebrunnen‘ weist eine Gesamtgröße von rund einem Hektar auf. Die Baukosten für die neue Wegeverbindung betrugen rund 75.000 Euro. Diese wurden neben dem städtischen Eigenanteil zur Hälfte mit Fördermitteln aus EFRE finanziert.