New Yorker Lions unterliegen kämpferische Dresden Monarchs

Bei hochsommerlichen Temperaturen im Dresdener Heinz-Steyer-Stadion unterlagen die Lions in einem phasenweise hochklassigen Spiel knapp mit 24:19.

Der Druck auf Quarterback Jake Kennedy war groß.
Der Druck auf Quarterback Jake Kennedy war groß. | Foto: Fabian Uebe

Dresden. Bei hochsommerlichen Temperaturen im Dresdener Heinz-Steyer-Stadion unterlagen die New Yorker Lions am heutigen Samstag, in einem phasenweise hochklassigen Spiel, den Dresden Monarchs knapp mit 24:19 (7:0; 10:13; 0:0; 7:6). Das berichtet die FFC Sportmanagement GmbH & Co. KG in einer Pressemitteilung.


Bei Temperaturen weit über 30 Grad Celsius auf dem Rasen des Heinz-Steyer-Stadion und strahlend blauem Himmel, legten die Gastgeber, nachdem Kick-Off der Lions durch Tobias Goebel, los wie die Feuerwehr. Mit nur drei vollständigen Pässen ihres Quarterbacks Kyle J. Carta-Samuels auf seine Ballfänger Robin Wilczek und Antek Podgorski, ging es schnell bis auf die vier Yard Linie der Lions voran. Für die verbleibenden Yards zur 7:0 (PAT Florian Finke) Führung für die Dresden Monarchs war dann die Kombination Kyle J. Carta Samuels auf Radim Kalous zuständig.

Der Angriff der Löwen tat sich schwer


Der Angriff der Löwen tat sich dagegen zu Beginn des Spiels schwer. Mit starkem Druck auf Quarterback Jake Kennedy, nahm die Verteidigung der Monarchs der Braunschweiger Offense bereits einige Optionen im Ansatz weg und konnten auch das Laufspiel um Exavier Edwards und Jake Kennedy selbst kontrollieren. So mussten die Löwen nach nur vier Versuchen bereits früh wieder das Spielfeld verlassen und übergaben dem Angriff der Goldhelme wieder das Feld in aussichtsreicher Position an der eigenen 37 Yard Linie. Doch die Verteidigung der Lions war jetzt auf der Hut, gab dem Angriff der Gastgeber keinen Raum und zwang sie, nach einem Sack von Paul Veritas gegen Dresdens Spielmacher, zum Punt, den Dresdens Punter Robert Süßmilch aber hervorragend auf die ein Yard Linie der Löwen platzierte.

So startete der nächste Angriffsdrive der New Yorker Lions knapp vor der eigenen Endzone und erneut fand man gegen die starke Verteidigung der Monarchs kein Mittel. Aus der eigenen Endzone trat Christian Bollmann zum Punt an, wurde aber von einem Dresdener Verteidiger während des Punts berührt und bescherte somit seinem Team einen neuen ersten Versuch auf der eigenen 14 Yard Linie. Yard um Yard begann nun die Offense der Löwen um Jake Kennedy Raumgewinn zu erzielen und sich Richtung Dresdener Endzone vorzuarbeiten. Exavier Edwards und Christian Bollmann fingen jeweils Pässe von Jake Kennedy und konnten diese in größeren Raumgewinn umwandeln. Jake Kennedy selbst erlief weitere wichtige Meter und brachte sein Team bis an die 13 Yard Linie der Monarchs voran.

Unaufmerksamkeit der Dresdener Verteidigung genutzt


Ein Spielzug später zu Beginn des 2. Speilabschnitts, bediente er Paul Bogdann zum 7:7 (PAT L. Jeckstadt) in der Endzone der Gastgeber. Den nächsten Angriffsdrive begannen die Monarchs wieder in altbekannter Manier mit Pässen ihres Spielmachers Kyle J. Carta-Samuels auf Anthony Brooks und Antek Podgorski. Dazu kamen einige wenn auch kurze, aber effiziente Läufe ihres Runningbacks David Baum bis tief in die Hälfte der Lions. Die erneute Führung für die Sachsen zum 10:7, erzielte Kicker Florian Finke mit einem 26 Yard Fieldgoal. Die New Yorker Lions nutzten umgehend im ersten Spielzug der nächsten Angriffsserie eine Unaufmerksamkeit auf Seiten der Dresdener Verteidigung aus und Exavier Edwards verwandelte einen kurzen Pass von Jake Kennedy in einen Raumgewinn von mehr als 50 Yards. Einem weiteren Lauf von Exavier Edwards und einem Passfang von Paul Bogdann, folgte ein ein Yard Touchdownlauf von Jake Kennedy zur ersten 10:13 (PAT geblockt) Führung der Löwen.

Die Dresden Monarchs ließen den Gästen aber nicht lange um sich über Führung zu freuen. Erneut war es Kyle J. Carta-Samuels, welcher mit schönen Pässen auf Radim Kalous und Anthony Brooks sein Team in Schlagweite zur Braunschweiger Endzone brachte. David Baum erzielte mit einem kurzen Lauf über ein Yard den nächsten Touchdown und brachte seine Farben wieder mit 17:13 (PAT F. Finke) in Führung. Kurz vor der Halbzeitpause hatten die New Yorker Lions noch einmal die Chance zu scoren, konnten aber trotz guter Ausgangslage weder einen Touchdown erzielen, noch glückte der 21 Yard Fieldgoalversuch von Luca Jeckstadt, welcher vom Dresdener Special Team geblockt wurde.

Kein nennenswerter Raumgewinn


Nach der Halbzeitpause erhielt der Angriff der Löwen als erstes das Angriffsrecht, konnte aber erneut keinen nennenswerten Raumgewinn erzielen und musste sich per Punt vom Ball trennen. Aber auch der Angriff der Gastgeber kam mit Anlaufschwierigkeiten zurück aus der Pause und fand ihrerseits gegen die nun stark agierende Abwehr der Löwen kein Mittel. So gelang keinem der beiden Teams im dritten Speilabschnitt ein erfolgreicher Angriffsdrive gegen die jeweils gegnerischen Verteidigungsreihen und es dauerte bis zum Mitte des vierten und letzten Spielabschnitts, ehe die Dresden Monarchs als erste der beiden Mannschaften weitere Punkte auf das Scoreboard bringen konnten.

Nach einer Interception des Dresdener Passverteidigers Jonas Gacek in der eigenen Endzone und einem daraus resultierenden neuen ersten Versuch für den Angriff der Monarchs an der eigenen 15 Yard Linie, war es abermals Kyle J. Carta-Samuels, der sein Team über das Feld führte. Mit Läufen von David Baum und Passfängen von Anthony Brooks und den sonst im gesamten Spiel nicht eingesetzten Wide Receiver der Monarchs, Darrell Stewart Jr. ging es schnell in Richtung Braunschweiger Endzone. Den finalen Passfang über neun Yards zum 24:13 (PAT F. Finke) für die Hausherren fing ebenfalls Darrell Stewart Jr., nach Pass von Kyle J. Carta-Samuels.

Spannung bis zum Ende


Mit nur noch wenig verbleibender Spielzeit machte sich der Angriff der Lions nochmals daran, das Spiel noch zu drehen. Mit Läufen von Jake Kennedy und CJ Okpalobi, sowie Passfängen von Paul Bogdann, Fabian Rolfes und Cj Okpalobi arbeiteten sich die Löwen Yard für Yard an die gegnerische Endzone heran. Letztendlich war es Jake Kennedy, der mit seinem zweiten Touchdownlauf des Tages, den Abstand auf 24:19 verringern konnte. Der Versuch einer Two-Point-Conversion schlug fehl. Bei nur noch knapp 40 Sekunden verbleibender Spielzeit blieb nur der Versuch eines Onside-Kicks für die New Yorker Lions, um gegebenenfalls nochmals in Ballbesitz zu kommen. Der Ball sprang jedoch direkt in die Arme eines Dresdener Spielers und somit konnten die Dresden Monarchs die Spieluhr runterlaufen lassen und den Sieg sichern.


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