Braunschweig. Mehr Wohnraum für Braunschweigs Bürger. Auf der Grundlage eines städtebaulichen Konzeptes sollen im nördlichen Ringgebiet in einem ersten Bauabschnitt rund 550 Wohnungen entstehen. Eine Jury hat nun die Preisträger des Architekten-Wettbewerbs ermittelt.
Wie sollen sie aussehen, die geplanten Wohnungen im ersten Abschnitt des Nördlichen Ringgebiets? Nach fachlicher Begutachtung der 14 eingereichten Modelle und ausgearbeiteten Pläne kam die Jury zu einem Entschluss. Die zwei Architekturbüros O.M. Architekten BDA aus Braunschweig und das Architekturbüro Falkenstein aus Köln sollen von der Jury an den Rat der Stadt weiter empfohlen werden – der Beschluss für den Bebauungsplan wird am 5. Mai erwartet. Insgesamt sollen in diesem nördlichen Bereich in den kommenden Jahren bis zu 1200 Wohnungen entstehen. Eigentümerin der Grundstücke für diesen 4,1 Hektar großen und ersten Bauabschnitt ist die Nibelungen GmbH. 200 Wohnungen sollen von der Gesellschaft selbst errichtet werden.
Sozialer Wohnungsbau, Kindertagesstätte und Geschäfte sind geplant
Im ersten Bauabschnitt sollen zu 20 Prozent sozialer Wohnungsbau und 60 Prozent freifinanzierte Mietwohnungen entstehen. Weiter 20 Prozent der Wohnungen werden zum Verkauf stehen. Als Zielgruppe nennt die Nibelungen GmbH unterschiedliche Bevölkerungsgruppen – von Studenten über Familien bis zu Senioren sei jeder angesprochen. Die Wohnungen sollen jeweils zwei bis fünf Zimmer haben. Die ersten Gebäudeentwürfe der beiden preistragenden Architekturbüros sind die Grundlage für weitere Planungen. Bei dem neuen Quartier solle sich um ein Mischgebiet mit Geschäften an der nördlichen Durchgangsstraße oberhalb der heutigen Mitgaustraße handeln. Des Weiteren entsteht am Stadtanger eine Kindertagesstätte.
Die Arbeiten sollen 2016 beginnen, mit den ersten Vermietungen rechnet die Nibelungen voraussichtlich ab 2017. Die Fertigstellung ist bis zirka 2020 geplant.
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