NPD-Kundgebung verlief ruhig: Polizei vermeldet keine Vorkommnisse

Einige Gegendemonstranten seien über das erlaubte Zeigen der Reichsflaggen irritiert gewesen.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Am Samstagvormittag versammelten sich rund 30 NPD-Anhaänger auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz, um unter dem Motto "Kein Verbot stoppt Schwarz-Weiß-Rot" gegen das Verbot sogenannter Reichskriegsflaggen zu protestieren (regionalHeute.de berichtete). Die Polizei vermeldet in einer Pressemitteilung einen ruhigen Einsatzverlauf.


Diese Veranstaltung war zuvor bei der Stadt Braunschweig angemeldet worden. Zum Unverständnis der rund 100 Gegendemonstranten wurden auch Reichsflaggen gezeigt. Die Polizei: "Das Zeigen dieser Reichsflagge, die auf das Kaiserreich zurückzuführen ist, ist zulässig, wenn es nicht friedenstörend oder provozierend erfolgt. Das war am Samstag nicht der Fall. Wären hingegen sogenannten Kriegsflaggen, zum Beispiel mit dem Reichsadler oder dem Eisernem Kreuz, gezeigt worden, wären die zahlreichen Einsatzkräfte sofort eingeschritten, da die Verwendung dieser Kriegsflaggen untersagt ist."


Während der Dauer der angemeldeten Versammlung sowie des Gegenprotests kam es zu keinen Vorkommnissen, so dass die Polizei auf einen ruhigen Einsatzverlauf blickt.


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