Oberbürgermeister eröffnet Erweiterung der Grundschule Edith Stein

"Durch den Erweiterungsbau und die Sanierung finden die Schülerinnen und Schüler nun bessere Lernbedingungen vor", betonte Oberbürgermeister Ulrich Markurth bei der Eröffnung.

Oberbürgermeister Ulrich Markurth
Oberbürgermeister Ulrich Markurth | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat am heutigen Donnerstag den Erweiterungsbau der Grundschule Edith Stein in der Friesenstraße 50 eröffnet. Rund 3,8 Millionen Euro hat die Stadt Braunschweig in den Neubau sowie in die Sanierung des Hauptgebäudes investiert. Hierüber berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.


"Dass wir trotz Corona-Pandemie und damit verbundenen Verzögerungen die Baumaßnahmen an der Edith-Stein-Schule in knapp 24 Monaten abschließen konnten, freut mich sehr. Durch den Erweiterungsbau und die Sanierung finden die Schülerinnen und Schüler nun bessere Lernbedingungen vor", betonte Oberbürgermeister Ulrich Markurth bei der Eröffnung. "Aus Brandschutzgründen mussten wir dringend handeln. Im Übrigen macht die Modernisierung des Brandschutzes gemäß den Gesetzesvorgaben einen Großteil der Arbeiten und Kosten bei so einem Bauvorhaben aus", so Markurth weiter.

Barrierefrei und modern


Der Erweiterungsbau wurde am Süd-Westgiebel errichtet und mit dem Hauptgebäude verbunden. Er bietet zwei Unterrichtsräume für die Fächer Werken und Musik, einen Raum für Inklusion und Medien sowie WC-Anlagen. Das neue Gebäude dient nun als barrierefreier Haupteingang und –ausgang der Schule. Barrierefrei sind außerdem die Übergänge zwischen dem Bestands- und Erweiterungsbau in jedem Geschoss gestaltet. Darüber hinaus wurde ein Aufzug installiert, damit auch der Gymnastikraum im Kellergeschoss fast barrierefrei erreichbar ist. Für die Wärmeversorgung wurde die Heizungsanlage des Erweiterungsbaus an die bestehende Fernwärmeversorgung im Hauptgebäude angeschlossen.

Das Hauptgebäude der Grundschule wurde brandschutztechnisch saniert. Im Jahr 2015 waren dort erhebliche Mängel im Brandschutz festgestellt worden. Dadurch konnten seitdem die Unterrichts- und Betreuungsräume im ersten und zweiten Obergeschoss des Fachwerkgebäudes nicht mehr genutzt werden. Während der Baumaßnahme mussten die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrer-Kollegium mit Einschränkungen leben.

Archäologie bringt Schätze zutage


Im Zuge der Baumaßnahmen fanden archäologische Untersuchungen statt, bei denen Überreste einer ehemaligen Siedlung wie Eisen, Knochenreste, Keramikscherben und Glasteile gefunden wurden. Daneben führten die Kleinteiligkeit des Gebäudes und die hohe Auslastung der beteiligten Baufirmen in der Corona-Pandemie zu Verzögerungen. Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits im Sommer zu Beginn des Schuljahres 2020/2021 abgeschlossen sein, konnten dadurch aber erst im Frühjahr 2021 fertiggestellt werden.


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