Oberbürgermeister Markurth zu Ergebnissen der Kohlekommission


Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Foto: Archiv
Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Foto: Archiv | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Anlässlich der Ergebnisse der Kohlekommission hat Oberbürgermeister Ulrich Markurth das Ende der Kohlestromerzeugung bei BS Energy bis 2023 hervorgehoben.


"Unser Braunschweiger Energieversorger stellt bereits jetzt die Weichen, dass in den kommenden Jahren die Energiegewinnung aus Kohle beendet und gleichzeitig die Produktion aus Gas und Altholz hochgefahren wird. Der Schritt zu einer modernen, klimaschonenden Energiegewinnung ist bereits gemacht", wirdMarkurth, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Braunschweiger Energieversorgers ist, in einer Pressemitteilung der Stadt Braunschweig zitiert. Das Ganze verbinde sich mit Investitionen und der Erneuerung von Altanlagen in Höhe von über 200 Millionen Euro. Markurth hob hervor, dass es eine Bundesverordnung mit Gesetzesrang gebe, die vorschreibe, dass bestimmtes Altholz nicht mehr recycelt werden kann sondern zu verbrennen ist. "Eine optimierte Nutzung der im Holz gespeicherten Energie zur Wärme- und Stromgewinnung aus ist also mehr als sinnvoll."

Gleichzeitig zeigte sich der Oberbürgermeister erfreut, dass das "Helmstedter Revier" gestärkt werden soll. "Das ist ein starkes Signal für die Entwicklung Helmstedts, aber eben auch für die Region. Dabei unterstützen wir als Nachbarn natürlich Landrat Radeck", sagte Markurth. "Nicht nur die Kohlekommission, auch wir sehen darin ein regionales Thema: Helmstedt, Wolfenbüttel, Wolfsburg und Braunschweig als Bestandteil des ‚Helmstedter Reviers‘ sind dabei gerne in einem Boot." Als Zeichen dafür sei ja auch Matthias Wunderling-Weilbier, Amt für regionale Landesentwicklung, als Koordinator dieses gemeinsamen regionalen Interesses gegenüber dem Land in der Sache tätig.


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