Braunschweig. Mit Blick auf die Zukunft der Braunschweiger Landessparkasse (BLSK) regt Dr. Christos Pantazis, stv. Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Sprecher der „Braunschweiger Gruppe“ der SPD- Landtagsabgeordneten aus dem Bezirk Braunschweig, an, auch eine regionale Lösung für die BLSK in Betracht zu ziehen: „Sollten in Hannover die Gespräche mit der Helaba tatsächlich scheitern und die Zukunft der Nord-LB in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft bei einem Einstieg privater Investoren in Gefahr sein, sollte sich die Braunschweiger Landessparkasse hiervon nicht entmutigen lassen“, so Pantazis in einer Pressemitteilung.
Dann seien, so der Landtagsabgeordnete, „kreative Lösungen“ gefragt, die auch einen regionalen Schwerpunkt besitzen könnten: „Natürlich gilt es zunächst, alle Kraft auf eine gute Gesamtlösung für die Nord-LB zu verwenden. Sollte dies aber nicht reichen, sollte sich die Landessparkasse auf ihre regionale Stärke konzentrieren.“ Denkbar wäre demnach, Gespräche mit der Sparkasse Gifhorn- Wolfsburg über eine mögliche Zusammenarbeit mit der Braunschweiger Landessparkasse aufzunehmen. Auch die Kommunen seien hier gefragt, um den Sparern die Sicherheit zu geben, weiter Kunde einer öffentlich-rechtlichen Bank im Sparkassenverbund bleiben zu können: „Unsere wirtschaftlich starke Industrieregion hat die Kraft, die Landessparkasse auch auf eigene Füße zu stellen. Sollten die Gespräche rund um die Nord-LB in Hannover daher zu einem unbefriedigenden Ergebnis kommen, sind regionale Lösungen gefragt. Wir müssen hier entsprechend eine doppelte Strategie vorbereiten“, mahnt Pantazis. Er unterstreicht zudem: „Die Braunschweigische Landessparkasse selbst darf unter keinen Umständen angetastet werden, da dann auch die bewährte strategische Einheit von Landessparkasse und der Öffentlichen Versicherung gefährdet würde.“
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