Braunschweig. Die Redaktion von BraunschweigHeute.de erreichte eine Pressemitteilung der BIBS. Sie wird ungekürzt und unkommentiert veröffentlicht.
Die BIBS-Fraktion fordert ein ganzheitliches Verkehrskonzept für den Südosten der Stadt, vor allem im Hinblick auf die begrüßenswerten Pläne für eine Wohnbebauung auf dem Gelände der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne. Nachdem die Stadt nun das so genannte Rahmenkonzept für den Bereich des ehemaligen Bundesbahngeländes (Hauptgüterbahnhof, Rangierbahnhof, Ausbesserungswerk) veröffentlicht hat, das selber von sich behauptet, keine verkehrlichen Lösungen bieten zu können, wird die Dringlichkeit eines übergreifenden Verkehrskonzeptes für den Südosten umso sichtbarer. Das Konzept kommt seinem Fazit u.a. zum Schluss: "Um eine nachhaltige verkehrstechnische Lösung zum Anschluss des Rangierbahnhofes an das Straßennetz zu erzielen, ist die verkehrliche Situation großräumig zu betrachten. Dieses kann das vorliegende Konzept nicht leisten." "Wir wollen kein Stückwerk", so BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum, "das Zustands-Prinzip, Verkehre suchen sich ihre Wege‘ führt jetzt schon im Südosten zwischen dem geplanten Baugebiet der ehemaligen ‚Heinrich-der-Löwe- Kaserne‘, den Neubaugebieten ‚Roselies‘ und dem noch zu entwickelnden Gewerbegebiet am Ausbesserungswerk Borsigstraße zu täglichen Staus und Verdruss. Alltäglich bilden sich lange Staus auf der Rautheimer Straße, Helmstedter Straße und der Braunschweiger Straße. Besonders gefährlich ist der morgendliche Rückstau an der Autobahnausfahrt Rautheim teilweise bis auf die Fahrbahn der A39. Hier muss schnell eine ganzheitliche Planung her, die auch die in diesem Bereich nun zu untersuchende Straßenbahnführung berücksichtigt," so Peter Rosenbaum abschließend. Zu dieser Problematik hat die BIBS-Fraktion nun eine Anfrage zur Ratssitzung am 24.02.2015 gestellt.
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