Pokémon Go - Stadt will Pokestops schließen lassen

von Robert Braumann


Bis zu 150 „Pokemon-Fänger“ hätten sich zeitweise im Bereich der Alten Waage aufgehalten, heißt es aus dem Stadtbezirksrat. Foto: Anke Donner
Bis zu 150 „Pokemon-Fänger“ hätten sich zeitweise im Bereich der Alten Waage aufgehalten, heißt es aus dem Stadtbezirksrat. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. In der Vergangenheit kam es im Bereich der Alten Waage und am Löwenwall zu Beschwerden wegen Ruhestörungen durch "Pokemon-Fänger", da diese den Bereich mit Autos befahren und auch sonst ruhestörendes Verhalten zeigen. Die Stadt will die Pokestops vor Ort schließen.


Bis zu 150 „Pokemon-Fänger“ hätten sich zeitweise im Bereich der Alten Waage aufgehalten, heißt es aus dem Stadtbezirksrat (regionalHeute.de berichtete). Bis spät in die Nacht sei es zu Ruhestörungen gekommen, ähnlich sei es am Löwenwall gewesen, so die Polizei auf Nachfrage der Redaktion. Aus dem Stadtbezirksrat kam die Idee, den Wollmarktes und den Löwenwalls ab 22:00 Uhr für Passanten und den Durchgangsverkehr zu sperren. Dies sei aus rechtlichen Gründen nicht zulässig. "Beides sind dem öffentlichen Gebrauch gewidmete Straßen. Die Nutzung im Rahmen des Gemeingebrauch ist somit jedermann im Rahmen der Widmung und der verkehrsrechtlichen Vorschriften gestattet, eine Beschränkung nicht zulässig", so die Verwaltung. Auch ein vorgeschlagenes generelles Alkoholverbot sei nicht umsetzbar. Man habe aber über die Homepage des Pokémon Go- Betreibers um Entfernung Pokestopps im Bereich der Alten Waage und des Löwenwall gebeten, bisher liege nur eine Eingangsbestätigung vor. Laut Pressesprecher Wolfgang Klages, habe sich die Situation in den vergangenen Wochen aber sowieso abgekühlt. "In den letzen zwei Wochen gab es keine Beschwerden mehr aus diesen Bereichen, der große Hype scheint vorbei und somit auch die Probleme, die sich teilweise ergeben haben."

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