Braunschweig. "Politische Bildungsfahrt gegen das Vergessen"-so kann die Fahrt der CDA-Gruppe aus Braunschweig am 28.05.2016 in Richtung Sachsen Anhalt bezeichnet werden.
Bei bestem Wetter fand sich die CDA zunächst für einen begleiteten Rundgang über das weitläufige Gelände der Gedenkstätte "Deutsche Teilung" (GDT) Marienborn ein. Escamillo Grünheit, selbst Opfer der SED-Diktatur, begleitete die Gruppe über das Gelände und erklärte sehr anschaulich und mit viel Detailwissen den Sicherheitsapparat, der hinter dieser Grenzanlage steckte. Die Diskussion und Gespräche gingen zeitlich weit über den geplanten Rahmen hinaus. Viele Erinnerungen wurden auch bei den CDA-Leuten geweckt, die zum Teil sehr oft diese Grenze auf dem Weg zu Verwandten in der DDR bzw. nach Berlin passiert hatten. Die Grenzanlagen waren nach dem Wegfall der Kontrollen vom Verfall bedroht bis ein Teil der Anlage als Gedenkstätte ausgewiesen wurde und nunmehr u. a. mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt betrieben wird.
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, resümierte der CDA-Ehrenvorsitzende Dr. Günter Weinhausen, der mit dem CDA-Kreisvorsitzenden Thorsten Wendt die Bildungsfahrt zur ehemaligen innerdeutschen Grenze organisiert hatte.
Im Anschluss ging es zum Grenzdenkmal Hötensleben um die ehemaligen Sperranlagen zu besichtigen.
Das Grenzdenkmal dokumentiert den Zustand der Anlagen von 1989 und steht seit Januar 1990 unter Denkmalschutz. Das Denkmal wird derzeit vom Grenzdenkmalverein Hötensleben e. V. betreut. Die Tour wurde mit einem kleinen Stadtrundgang durch die Stadt Schöningen, der Geburtsstadt vom Ehrenvorsitzenden Dr. Günter Weinhausen, abgerundet.
Politische Bildungsfahrt "gegen das Vergessen"
"Politische Bildungsfahrt gegen das Vergessen"-so kann die Fahrt der CDA-Gruppe aus Braunschweig am 28.05.2016 in Richtung Sachsen Anhalt bezeichnet werden. Foto: CDA