Polizei: Beschwerden über Pokémon Go reißen nicht ab

von Robert Braumann


Pokémon-Jagd am Löwenwall. Foto: Max Förster
Pokémon-Jagd am Löwenwall. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Braunschweig. Die Polizei hatte am Samstagnachmittag gegen 17.30 und 18 Uhr 30 Mal ein Verwarngeld zu jeweils 20 Euro für Pokémon-Fänger erhoben. Im Bereich der Alten Waage kam es immer wieder zu Anwohnerbeschwerden wegen Ruhestörungen durch sogenannte „Pokémon-Fänger“, da diese den Bereich mit Autos befahren, Motoren laufen lassen und auch sonst ruhestörendes Verhalten zeigen. Doch nicht der einzige Einsatz für die Polizei an vergangenen Wochenende.

Bereits am Samstagabend hätten Anwohner am Wollmarkt bei der Polizei angerufen und sich über eine Ruhestörung beschwert, da sich rund 100 Personen vor Ort versammelt hätten, um Pokémon zu fangen. "Hier konnte die Polizei aber kein Fehlverhalten feststellen, die Personen waren friedlich und haben sich in angemessener Lautstärke unterhalten", so Polizeisprecher Joachim Grande. In der Nacht zum Sonntag ging es dann zu einem Einsatz am Löwenwall, hier versammeln sich seit einigen Tagen Pokémon-Jäger. Grund: Es gibt mehrere Poké-Stops vor Ort, an denen sich die Spieler mit neuen Materialien ausrüsten können, außerdem tauchen in der Nähe des Obelisken immer wieder neue Pokémon auf.  "Hier hatten sich Anwohner darüber beschwert, dass die anwesenden Personen laut Musik gehört hätten. Eine Streife hat sich dann der Sache angenommen, so war der Sachverhalt schnell erledigt", so Grande. Er gehe davon aus, dass die Thematik die Polizei noch eine Zeit beschäftigen werde und appellierte an alle Spieler, Rücksicht zu nehmen und besonders auf den Straßenverkehr zu achten.


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