Braunschweig. Einen Vortrag über Wilhelm Raabes Kindheit im Weserbergland unter dem Titel "Poststube und Amtsgericht" hält Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel am Sonntag, 9. November, im Raabe-Haus: Literaturzentrum Braunschweig, Leonhardstraße 29a.
Veranstalter sind die Internationale Raabe-Gesellschaft e.V. und das Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig. Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Reservierungen unter Tel. 0531 70 189 317. Prägend für Kindheit und frühe Jugend des in Eschershausen im Weserbergland geborenen Schriftstellers Wilhelm Raabe waren Vater und Großvater als Bezugspersonen. Beide waren ebenfalls literarisch-historisch tätig: Der Vater mit einer unveröffentlichten „Welfengeschichte“ und der Großvater als produktiver Schriftsteller und engagierter Aufklärer, von dessen Werken Wilhelm Raabe vielfach profitierte: „Der Mann ist von früh auf literarisch tätig gewesen... ich habe von ihm manches für mein Odfeld gebrauchen können.“ Neben einigen Alltagsmomenten der Kindheit soll in diesem Vortrag den literarischen Vorbildern in der Familie nachgespürt werden.
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