Projekt "Influencing Cars": Wie spare ich Wartezeit im Straßenverkehr?

Durch die Übermittlung von Sensordaten im Car2X-Verfahren von Auto zu Verkehrsinfrastruktur, können Verkehrsabläufe wie rote Ampeln und Rückstaus zu Parkhäusern verbessert werden.

Symbolbild: Alexander Panknin
Symbolbild: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Die Bellis GmbH, eine Tochter der BS Energy, und die Volkswagen AG haben mit der neuen Car2X-Technologie im Golf VIII eine Technik genutzt, um Daten vom Fahrzeug in die Verkehrsinfrastruktur zu übermitteln und Daten wechselseitig auszutauschen. Das Ziel: Verkehrsabläufe optimieren, das heißt konkret; wie schaffe ich es, dass ich kürzere Wartezeit an Ampeln habe oder wie vermeide ich durch diese neue Technologie einen Rückstau, der mich wertvolle Arbeitszeit kostet? Darüber informiert die Bellis GmbH.


Durch die Übermittlung der Sensordaten zwischen Fahrzeug und Infrastruktur können Autos im fließenden Verkehr selektiv erfasst werden und spezifisch gesteuert werden. Um diese neue Technologie für den Realverkehr nutzbar zu machen, haben die Bellis GmbH mit Volkswagen die Projektidee "Influencing Cars" entwickelt. Im Rahmen dieses Projekts sollen die Rückstaus von den Parkhäusern der Volkswagen Financial Services an der Gifhorner Straße in Braunschweig reduziert werden. Teilweise reichen die Staus in den Geradeausspuren bis auf die A 391 und A 2. Die Umsetzung dieses Projekts startet in der ersten Jahreshälfte.

Für dieses Projekt werden Golf VIII-Fahrzeuge selektiv von der Verkehrsinfrastruktur erkannt und Steuerungsmaßnahmen an Ampelanlagen ergriffen. Dadurch soll der Verkehrsfluss erhöht werden, die Rückstaus würden dadurch reduziert werden. Damit verringere sich auch die Wartezeit im Straßenverkehr. Alle Verkehrsteilnehmer, die auf der Gifhorner Straße stadteinwärts fahren, würden an diesem Projekt mitwirken, Radfahrer und Fußgänger würden dabei berücksichtigt.

Steuerung von Ampeln zugunsten von Einsatzfahrzeugen


Im Rahmen des Forschungsprojektes SIRENE wird im Realverkehr untersucht, wie Einsatz- und Rettungsfahrzeuge an Ampeln bevorzugt werden können, damit sich die Fahrzeit zu Einsatzorten reduziert und Gefahrenpotenziale für andere Autos verringert werden können. Beide Fälle beinhalten Funktionen, die so erstmals zum Einsatz kommen.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


VW A2 BS Energy