Volkmarode/Dibbesdorf. Eifrige Spaziergänger und Fahrradfahrer hatten es schon längst bemerkt. Im Dezember ist der Radweg zwischen Dibbesdorf und Volkmarode fertig geworden. Jetzt hatte Bezirksbürgermeister Ulrich Volkmann (SPD) Vertreter der Stadt, des ADFC, der Feldmarkinteressenschaft Dibbesdorf, der Jagdgenossenschaft Dibbesdorf, des FUN Hondelage, die Bezirksratsmitglieder, sowie Ratsmitglieder aus dem Stadtbezirk zu einer kleinen Eröffnungszeremonie eingeladen.
Ulrich Prote von der Stadtverwaltung berichtete von den umfangreichen Arbeiten, die die verschiedenen Ämter der Stadt im Vorfeld zu leisten hatten. Es musste Land angekauft werden, es mussten Umweltauflagen erfüllt werden und vieles mehr. Er zeigte sich aber von dem Ergebnis sehr beeindruckt und war zufrieden. Insbesondere hob er auch die gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Interessengruppen hervor.
61.000 Euro habe die Stadt investiert. Auch optisch mache der Weg viel her. Während sich auf einer Seite des Weges bereits eine Baumreihe befand, wurden auf der anderen Seite Obstbäume gepflanzt. Prote betonte, dass es ausdrücklich erwünscht sei, dass die Früchte von den Nutzern des Weges gepflückt und verzehrt werden.
Ulrich Volkmann erinnerte an die Zeit von der Idee bis zur Fertigstellung des Weges. Bereits kurz nach der letzten Kommunalwahl hätten Mitglieder der rot/grünen Koalition im Bezirksrat und des Stadtrates gemeinsam mit Experten des ADFC eine Radtour durch die drei Ortsteile gemacht. Damals entstand die Idee, und bereits in der dritten Sitzung des damals neu gebildeten Gremiums wurde das Projekt diskutiert und mehrheitlich beschlossen.
Volkmann berichtete weiter, dass dieser Beschluss seinerzeit nicht unumstritten war. Bei einer gemeinsamen Ortsbesichtigung wurde eine für alle tragbare Lösung gesucht und Volkmann versprach seinerzeit, dass keine Ackerflächen zerteilt werden sollen. Außerdem sollte der Weg nicht durch einen Teerbelag versiegelt, sondern umweltfreundlich gestaltet werden. „Dieses Versprechen haben wir gehalten!“ stellte er in seinem Redebeitrag fest.
Er dankte allen Beteiligten für die faire und konstruktive Zusammenarbeit. Ganz besonders hob er hervor, dass der FUN Hondelage Flächen kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
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