Raser auf der Autobahn bedrohte Beamte

von Polizei Braunschweig


| Foto: André Ehlers



Braunschweig. Ein erschreckendes Ergebnis ergab der Einsatz von Polizei-Videofahrzeugen auf den zum Stadtgebiet gehörenden Autobahnabschnitten am Sonntag. Allein acht Autofahrer waren tagsüber mit einer unzulässigen Höchstgeschwindigkeit unterwegs, mit der sie sich in sieben Fällen mehrwöchige Fahrverbote eingehandelt haben.

Die Betroffenen waren zwischen 35 und 51 Kilometer pro Stunde schneller als erlaubt. Die Raser fielen am Sonntag vor allem auf der A391 auf. Auf der A2 stoppten die Beamten einen Schnellfahrer mit Frau und 
Kindern im Fahrzeug, der, wie sich herausstellte, seit etwa zehn Jahren keinen Führerschein mehr hat. Statt der erlaubten 120 war der 44-Jährige mit 164 Kilometer pro Stunde in Richtung Berlin unterwegs.
Fast 40 km/h zu schnell war ein 62-jähriger Autofahrer um 15 Uhr auf der A391 in Richtung Gifhorn. Bei der Verkehrskontrolle stellten die Beamten fest, dass sich der Mann mit voraussichtlich 1,35 
Promille Alkohol im Blut ans Steuer gesetzt hatte. Bei der fälligen Blutprobe drohte er den Beamten mit dem Tode.

Bereits am Freitag stellten die Verkehrsüberwacher auf den zum Stadtgebiet gehörenden Autobahnen per Video sechs erhebliche Geschwindigkeitsverstöße fest, die mit Bußgeld und Fahrverbot geahndet werden. Darunter war der 37-jährige Fahrer eines Reisebusses aus Polen, der an Ort und Stelle mit einer Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Euro zur Kasse gebeten wurde.


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