Rat beschließt CDU-Antrag für Sporthallen-Anbau in Schapen


Beschlossen: Sporthalle Schapen bekommt Anbau. Foto: Alexander Dontscheff
Beschlossen: Sporthalle Schapen bekommt Anbau. Foto: Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Einstimmig haben die Mitglieder des Rates für den Anbau eines 150 Quadratmeter großen Gymnastikraumes an die Sporthalle Schapen votiert und damit den örtlichen Sportverein aus einer existenzbedrohenden Situation befreit.


Durch das Aufwachsen der IGS Volkmarode und den bisher nicht erfolgten Neubau einer Sporthalle, werden für den Sportunterricht der IGS im benachbarten Schapen ein Großteil der dort zur Verfügung stehenden Hallenzeiten benötigt.

Klaus Wendroth, Vorsitzender des Sportausschusses erklärt: „Im April hat der Rat die Verwaltung beauftragt, für die IGS Volkmarode eine 3-Feld-Halle zu bauen, damit zukünftig der Sportunterricht der Schule direkt vor Ort erfolgen kann. Zuletzt musste der TSV Schapen immer weiter aus ‚seiner‘ Halle weichen und war deshalb zuletzt in seiner Existenz bedroht. Wichtige Angebote wie Eltern-Kind-Turnen, Kindergartenturnen und die Rückenschule standen damit vor dem Aus.“

Die CDU hat sich der Sache angenommen


Bereits im Sommer des letzten Jahres waren Vereinsvertreter an alle Fraktionen herangetreten und hatten das Problem geschildert. Einzig die CDU-Fraktion habe reagiert, berichtet die Fraktion. Zunächst mit einem Dringlichkeitsantrag für den Sportausschuss am 31. August 2017 und nachdem sich die Situation für den Verein in den letzten Monaten weiter verschärfte, wurde der nun einmütig beschlossene Antrag erarbeitet. Aufbauen konnten die Christdemokraten dabei auf den Ergebnissen eines Runden Tisches, der eigens für die Lösung der Raumprobleme zwischen Schule und Sportverein gegründet und von der Stadtverwaltung moderiert worden war.

„Uns war von Anfang an wichtig, nicht die Interessen des einen gegen die Wünsche des anderen auszuspielen, sondern vielmehr einen Kompromiss zu finden, der beide Nutzer berücksichtigt. Leider zerschlugen sich erste Ideen und bei der letzten Sitzung des Runden Tisches wurde offenbar, dass die Halle in Schapen auch nach der geplanten Fertigstellung der neuen Sporthalle in Volkmarode im Jahr 2021 für den Schulsport benötigt wird. Deshalb wird ein Anbau an die Sporthalle Schapen benötigt“, erläutert Wendroth den Inhalt seines Antrages.

Die Verwaltung hat nun den Auftrag, schnellstmöglich mit den Planungen zu beginnen, damit der Gymnastikraum zu Beginn des Schuljahres 2019/20 fertig ist. Für das kommende Schuljahr konnte noch eine Übergangslösung gefunden werden, die für den Sportverein tragbar ist. Ausreichende Umkleidekapazitäten für eine parallele Nutzung sind seit dem Neubau eines zusätzlichen Umkleide- und Sanitärtraktes vor einigen Jahren vorhanden.

„Es freut uns sehr, dass wir dem TSV Schapen mit diesem einstimmigen Beschluss Planungssicherheit geben und seine Existenzsorgen beseitigen können“, sagt Wendroth zum Abschluss.

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