Braunschweig. Die Braunschweiger SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Carola Reimann legt zum 21. November 2017 ihr Bundestagsmandat nieder. Damit kann sie am 22. November 2017 vom niedersächsischen Landtag zur Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung ernannt werden. Dies teilte Reimanns Büro in Berlin mit.
„Es ist mir nicht leicht gefallen, mein erst vor wenigen Wochen errungenes Direktmandat für Braunschweig aufzugeben. Ich habe 17 Jahre lang all meine Energie in diese Arbeit gesteckt. Mit ganzem Herzen habe ich mich in Berlin für die Braunschweigerinnen und Braunschweiger und für unsere Stadt eingesetzt.
Mich jetzt in meinem Heimatland als Ministerin für genau meine Themen einsetzen zu können, ist eine wirklich reizvolle Aufgabe. Diese Herausforderung nehme ich gerne an", so Reimann.
Die studierte Biotechnologin ist seit dem Jahr 2000 Bundestagsabgeordnete für Braunschweig. Damals rückte sie für den SPD-Politiker Ernst Schwanhold in den Bundestag nach, der als Minister nach Nordrhein-Westfalen wechselte. Bei den Bundestagswahlen 2002, 2005, 2009, 2013 und 2017 holte Reimann jeweils das Direktmandat für Braunschweig.
Sie war von 2005 bis 2009 gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und von 2009 bis 2013 Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit. Seit Dezember 2013 war Reimann stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, zuständig für die Themen Arbeit und Soziales sowie Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Reimann versichert, dass Braunschweig auch in ihrer neuen Tätigkeit eine sehr wichtige Rolle spielen wird: „Natürlich werde ich mich auch als Ministerin weiterhin für Braunschweig einsetzen - jetzt eben in Hannover.“
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