Braunschweig. Laut Polizei kam es am vergangenen Wochenende zu einer Verfolgungsfahrt im Stadtgebiet von Braunschweig. Ein 18-Jähriger hatte sich der Polizeikontrolle entzogen und war vor den Beamtengeflüchtet. Die Flucht endete in einem Unfall.
In der Nacht von Freitag auf Samstag sollte gegen 1.40 Uhr durch eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeikommissariats Mitte einen Mercedes, in dem sich vier Personen befanden, kontrolliert werden, da die Kennzeichen nicht zum Fahrzeug passten. Folglich gaben die Beamten dem Fahrer in der Julius-Konegen-Straße Haltezeichen. Diese missachtete der 18-jährige Fahrzeugführer und beschleunigte den Wagen auf Geschwindigkeiten von zeitweise über 100 km/h.
Flucht endet in Unfall
Unverzüglich hätten die Beamten daraufhin die Verfolgung aufgenommen. Die Fahrweise des Fahrers habe sich als höchst riskant und rücksichtslos dargestellt, berichtet die Polizei. Der Wagen passierte rote Ampeln und fuhr zeitweise auf der Fahrbahnseite des Gegenverkehrs.
Durch das Überfahren eines Bordsteins geriet das Auto ins Schleudern und verunfallte im Bereich Neustadtring/Ecke Maschplatz. Der Fahrer, und nach kurzzeitiger, fußläufiger Flucht auch der Beifahrer, konnten durch die Beamten gestellt werden. Unbeteiligte wurden im Rahmen der Verfolgungsfahrt nicht verletzt.
Gegen den Fahrer werden Strafverfahren, unter anderem wegen illegalem Kraftfahrzeugrennen, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Kennzeichenmissbrauchs eingeleitet. Die Ermittlungen dazu dauern an.

