Braunschweig. Im Kinder-und Jugendkulturzentrum "B 58" wurde am frühen Abend ein Zeichen gegen Rechtsextremismus in der Gesellschaft gesetzt. Mit einem Benefizkonzert für die Refugium Flüchtlingshilfe e.V. Braunschweig, bekannte man sich musikalisch zur multikulturellen Gesellschaft.
Sechs Bands haben, wie Organisatorin Sina Ali erklärte, sofort und ohne zu überlegen ihr Kommen zugesichert. Und so standen die Gruppen "Callin Tommy", "Audiohead", "Radical Radio", "Peter der Wolf", "Two Among Millions" und 2rodemann & the klaeffs" auf der Bühne und sorgten für Stimmung unter den Zuhörern. "Wir wollen so, insbesondere aufgrund der aktuellen Lage, unser Statement abgeben. Besonders durch die Nähe zum Landesaufahmebehörde in Kralenriede haben wir viel Kontakt mit Flüchtlingen. Deshalb wollen wir klar stellen, dass wir uns für diese Menschen einsetzten und sie willkommen heißen", erklärte Sina Ali.
Gemeinsam mit dem Teenie-Treff, der Kindergruppe, der ARUG (Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt) und Pro Asyl wurde das Konzert organisiert und durchgeführt. Bei gespendeten Speisen und Getränken, deren Erlös ebenfalls der Refugium Flüchtlingshilfe e.V. zugute kommt, verbrachten die Besucher einen Nachmittag, inmitten von hausgemachter Musik und lockerer Stimmung.
Neben der Musik gab es für die Gäste ausreichend Gelegenheit, sich über die Flüchtlingssituation zu informieren und auszutauschen. Und natürlich sollte gespendet werden. Durch die Einnahmen können Projekte der Flüchtlingshilfe e.V. realisiert werden. "Wir möchten gerne Sprachkurse und Hausaufgabenhilfen anbieten. Außerdem ist noch ein Computerkurs geplant", verraten Anna Dempewolf und Andrzej Rybczynski vom Refugium.
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