Rotary Clubs von Braunschweig spendeten 173.857 Euro

Unter dem Motto "Create Hope in the World" spendeten die Mitglieder diese hohe Summe im vergangenen rotarischen Jahr.

Die Rotary Präsidenten aus Braunschweig und ihr Jahresmotto „Create hope in the world“ (Gib der Welt Hoffnung) - von links: Wolf-Peter Sollmann, Bettina Wieneke, Knud Maywald, Michael Rösch, Burkhardt Becker.
Die Rotary Präsidenten aus Braunschweig und ihr Jahresmotto „Create hope in the world“ (Gib der Welt Hoffnung) - von links: Wolf-Peter Sollmann, Bettina Wieneke, Knud Maywald, Michael Rösch, Burkhardt Becker. | Foto: Rotary / Norbert Gabrysch

Braunschweig. Das abgelaufene „rotarische“ Jahr der fünf Braunschweiger Rotary Clubs war geprägt von großem Engagement und erfolgreichen Projekten: Ihre gespendeten 173.857 Euro und Initiativen unterstützten zahlreiche soziale Organisationen in der Region, trugen zur Weltgesundheit bei, förderten Projekte in Afrika und Israel und kamen dem Harz zugute. Mit neuen Führungspersonen verfolgen die knapp 300 Braunschweiger in ihren „Serviceclubs“ weiterhin vor allem humanitäre Ziele. Dies teilten die Rotary Clubs mit.



Gemeinsam führten der Rotary Club Braunschweig, RC BS-Hanse, RC BS-Heinrich der Löwe, RC BS-Oker und RC BS-Richmond eine groß angelegte Baumpflanzaktion im Harz durch. Ein weiteres clubübergreifendes Projekt war die Auslobung eines Handwerkerpreises, der
speziell die Integration und Inklusion förderte. Zusätzlich zu diesen Maßnahmen wurden verschiedene Kinder- und Jugendprojekte im Raum Braunschweig unterstützt.


Die Rotary Clubs setzten sich für das Hauptanliegen von Rotary International ein, die Kinderlähmung (Polio) weltweit auszurotten. Weiterer Schwerpunkt waren der internationale Jugendaustausch („Wir sind mit etwa 10.000 Jungen und Mädchen pro Jahr die größte private Austauschorganisation der Welt“) und mehrere Entwicklungshilfeprojekte in Afrika.

Für lokale Projekte


Das meiste Geld kam jedoch lokalen Organisationen zugute: So unterstützte zum Beispiel der RC Braunschweig ein Hebammenprojekt für belastete Familien, stellte speziell konfektionierte Bücherkisten für Kindergärten und Schulen bereit und ermöglichte behinderten Menschen erkenntnisreiche Museumsbesuche. Der RC BS-Hanse führte eine Veranstaltung zur „Traumatisierung durch Krieg, Vertreibung und häusliche Gewalt“ zugunsten des Frauenhauses durch. Außerdem wurde der Erlös einer Oldtimer-Ausfahrt an die Senioren-Initiative „Anti Rost“ gespendet. Die Rotarier*innen vom RC-Heinrich der Löwe unterstützten einen israelisch-arabischen Kindergarten und bedachten die Jugendberatung „Mondo X“ sowie die „Vesperkirche“ in der Martinikirche mit einem Zuschuss.

Für den Club BS-Richmond waren die Förderung der Städtischen Musikschule und Berufsanfängern im „Kompetenzzentrum Braunschweig“ sowie mit dem Kinderschutzbund eine Kino-Vorführung „für die Kleinsten“ besondere Herzensprojekte. Außerdem der Auf- und Ausbau eines Medizinischen Versorgungszentrums in Sierra Leone. Der „jüngste“ Rotary Club BS-Oker förderte unter anderem die Begleitung krebskranker Kinder sowie die deutschlandweite Sozialaktion „Menstruaction“ der rotarischen Jugend Rotaract. Diese wiederum kümmerten sich um ein Jugendzentrum in Braunschweig, pflanzten Bäume und putzten Stolpersteine, die an ermordete jüdische Mitbürger erinnern.

Wie in jedem rotarischen Jahr wählten die Clubs neue Club-Führungen. Neue Präsidenten sind seit dem 1. Juli: York Streifensand, Wolfgang Hoffmann, Heike Faßbender, Hildegard Wolff, Christoph Meyns sowie Robert Waltner bei Rotaract. Die Wechsel sind Teil der rotarischen Tradition, die frischen Wind und neue Ideen in die Clubs bringen sollen.


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