Braunschweig. Am 5. Mai 2018 fand bereits zum vierten Mal der „Tag der Städtebauförderung“ statt. Die bundesweite Veranstaltung widmet sich städtebaulichen Projekten und den engagierten Akteuren dahinter. Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Stadt Braunschweig mit einer Veranstaltung im Fördergebiet „Soziale Stadt – Donauviertel“.
Im Mittelpunkt stand der „Campus Donauviertel“, der rund um den Kulturpunkt West entstehen soll. Das berichtet Anna Bruhl von der BauBeCon Sanierungsträger GmbH im Auftrag der Stadt Braunschweig. Bis zum Jahr 2020 werde hier der Neubau für den Kinder- und Teeny-Klub „Weiße Rose“ gebaut, der zu einem erheblichen Anteil mit Mitteln aus der Städtebauförderung finanziert werde. Dadurch würden sich mehr Raum zur Entfaltung und neue Nutzungsmöglichkeiten für den Kinder- und Teeny-Klub und den Kulturpunkt West ergeben.
An drei Stationen konnten sich die rund 50 Besucherinnen und Besucher, darunter rund 20 Kinder, über die Aktivitäten und Projekte der „Sozialen Stadt“ informieren und selbst aktiv werden. Am Stand zum Kulturpunkt West wurden Nutzungsideen und Verbesserungsvorschläge zu den Räumlichkeiten und zum Außengelände gesammelt; in der „Weißen Rose“ und auf dem Innenhof wurde der aktuelle Planungsstand zum Neubau präsentiert und gefragt, was sich die Kinder von ihrem neuen Kinder- und Teeny-Klub wünschen. Zusätzlich zum „Campus Donauviertel“ habe sich das Quartiersmanagement Donauviertel mit bisherigen und kommenden Projekten vorgestellt. Mit Fragen wie „Was gefällt euch/Ihnen hier?“, „Wo ist es schön? Wo nicht?“, „Was fehlt?“ tritt das Quartiersmanagement bereits seit Dezember 2017 mit Sprechstunden im Treffpunkt Am Queckenberg an Anwohnerinnen und Anwohner heran. Gemeinschaftlich sollen positive Zukunftsideen für das Viertel entwickelt werden. Beim „Tag der Städtebauförderung“ wurden Informationen anhand eines großen Zeitstrahls aufbereitet, Ideen diskutiert und weitere Wünsche beziehungsweise Vorschläge gesammelt.
Spaß, Spiel und Unterhaltung
Im Vordergrund standen also zum einen das Informieren über aktuelle Geschehnisse im Donauviertel im Rahmen der „Sozialen Stadt“ und die Beteiligungen der Nutzerinnen und Nutzer des geplanten Neubaus beziehungsweise des „Campus Donauviertel“. Nichtsdestotrotz kamen Spaß, Spiel und Unterhaltung nicht zu kurz: Bunte Waffeln und eine Hüpfburg, gestellt von der „Weißen Rose“, Live-Musik, unter anderem von „The Singing Guitar“ und der Hip-Hop-Gruppe „Rapflektion“, die Gestaltung eines Jutebeutels, betreut vom Braunschweiger Kollektiv „schrill“ sowie selbstgemachte Spargelsuppe waren eine gelungene Ergänzung zu den städtebaulichen Themen.
Das Quartiersmanagement bedankt sich bei allen teilnehmenden Akteuren, der Stadt Braunschweig und den Besucherinnen und Besuchern, die ihr Interesse an der Entwicklung des Donauviertels zum Ausdruck gebracht haben.