Braunschweig. Bereits seit zwei Jahren versammelt sich die Bragida-Bewegung regelmäßig in Braunschweig, um für ihre Positionen mit Kundgebungen und Aufzügen einzutreten. Am heutigen Montag folgte die 78 Veranstaltung, zu der rund 30 Teilnehmer vor die Schloss-Arkaden kamen.
Der Tenor des Abends - trotz aller Wiederstände habe man sich nicht mundtot lassen machen, sondern würde immer noch die Stimme für die eigene Sichtweise erheben, gegen die Islamisierung. Man werde weiter machen und sich nicht den Mund verbieten lassen. Bragida-Gründerin Tina Müller zeigte auf einer Leinwand Bilder von Islamistischen-Terroranschlägen aus dem vergangenen Jahr und befand, man müsse der Toten Gedenken. Zudem nahmen einige Demonstranten das Mikro in die Hand und stellten ihre Weltanschauung da. Bei den rund 50 Gegendemonstranten ernteten die Ausführungen meist Gelächter, zeitweise wurde den Redner lautstark "Nazis raus" und "Hau ab" entgegen gebrüllt. Auf einem kleinen Aufzug durch die Innenstadt wurden die Bragida-Anhänger von der Polizei vor den Gegendemonstranten abgeschirmt, die lautstark gegen den "Spaziergang" protestierten.
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