Schläge und Kleid zerissen: Hochzeitsnacht lief aus dem Ruder


Die Liebe hielt nicht lang. Symbolfoto: Anke Donner
Die Liebe hielt nicht lang. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. In der Nacht von Samstag auf Sonntag geriet ein frischvermähltes Ehepaar nach Polizeiangaben in einen heftigen Streit, der in Beleidigungen und Körperverletzungen mündete. Die Polizei musste das junge Glück in dieser Nacht trennen.


Eine Polizeistreife wurde am frühen Sonntagmorgen um kurz vor vier Uhr in ein innerstädtisches Hotel gerufen. In der Lobby wurden sie von dem 50-jährigen Opfer bereits erwartet. Die Frau stand barfuß und mit einem Bademantel bekleidet vor ihnen und war den Angaben der Polizei zu Folge sehr aufgebracht und weinte. Der Polizei gegenüber äußerte sie, dass sie am gestrigen Tag
geheiratet und anschließend ihr Hochzeitsfest gefeiert hatte. Als sie mit ihrem Ehemann anschließend ins Hotel gelangt war, kam es zwischen ihnen zu einem Streit, der völlig aus dem Ruder lief. Sie wurde von ihrem geschlagen, der auch ihr Hochzeitskleid zerrissen habe. Daraufhin flüchtete sie sich in die Hotellobby.

"Ihr geht es eh nur ums Geld"



Die Frau erstattete gegen ihren Bräutigam eine Strafanzeige. Der 62-jährige Mann wollte sich den Polizeibeamten gegenüber zunächst nicht weiter zu den Vorwürfen äußern. Er gab aber an, dass
es seiner Frau "eh nur ums Geld ginge" und sie den "teuren Ring bereits eingesteckt" hat. Beide waren in dieser Nacht nach der Hochzeitsfeier alkoholisiert. Damit der Steit des frischgebackenen Ehepaares nicht weiter esaklierte, musste die Polizei dem Mann einen Platzverweis für das Hotel über mehrere Stunden aussprechen.

Die Heimreise nach Berlin in ihre Wohnungen werden sie wohl jeweils allein antreten, mutmaßt die Polizei in ihrer Pressemitteilung.


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