Schließung der JVA Rennelberg - FDP sieht Potenzial für "interessante Stadtentwicklung"

Bei dem Prozess dürfe nichts hinter geschlossenen Türen passieren, meint ein Ratskandidat der FDP.

Die JVA in Braunschweig. Archivbild.
Die JVA in Braunschweig. Archivbild. | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Nachdem bekannt geworden ist, dass die JVA Rennelberg im Jahr 2023 schließen wird, fordert der FDP-Ratskandidat für das Westliche Ringgebiet Ingo Schramm, dass Stadt und Land Ihre Pläne für diesen Teil des Westlichen Ringgebietes bekannt geben. Die Schließung der JVA und die anstehende Umnutzung des in der Nähe befindlichen Klinikums in der Holwedestraße, würden dem Stadtgebiet laut einer Pressemitteilung des Ratskandidaten "Potenzial für eine interessante Stadtentwicklung" geben.


"Die Anlieger sollten frühzeitig erfahren, wie es hier weitergeht und auf was sie sich einstellen müssen, denn es werden sich komplett neue Situationen und Möglichkeiten für die Menschen im Quartier ergeben. Die Menschen im Westlichen Ring und dem restlichen Braunschweig sollten mitdiskutieren und Ideen einbringen können", meint Schramm. Wie der Hagenmarkt kürzlich wieder bewiesen habe, dauern Planungen mehrere Jahre. Schramm könne sich viele Nutzungen vorstellen, zum Beispiel ein Quartierszentrum. Er sagt: „Bei diesem Prozess darf nichts hinter verschlossenen Türen passieren, denn bei Umwandlungen von diesen riesigen Liegenschaften gibt es viele Chancen, aber auch Ängste. Ziel sollte sein, das Quartier noch lebenswerter zu machen und die Fehler vom ehemaligen Kreiswehrersatzamt, das seit 8 Jahren leer steht, nicht zu wiederholen.“


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