Braunschweig. Großveranstaltungen kommen bundesweit nicht mehr ohne ein entsprechendes Sicherheitskonzept aus. Auch beim bevorstehen Karnevalshöhepunkt, dem Schoduvel 2018, am 11. Februar wird die Sicherheit wieder eine zentrale Rolle einnehmen. Laut Joachim Grande, Pressesprecher der Polizei Braunschweig, werde derzeit an einem Konzept gearbeitet.
Seit November befinden sich die Verantwortlichen in den Planungen zum aktuellen Sicherheitskonzept, erklärt Joachim Grande. Man sei jedoch noch nicht so weit, dass man Details präsentieren könne. "Die Bürgerinnen und Bürger können aber davon ausgehen, dass es so ähnlich wird wie im vergangenen Jahr", blickt der Pressesprecher der Polizei voraus.
Schoduvel 2017 verlief störungsfrei
Im vergangenen Jahr waren wieder hunderte Beamte aus ganz Niedersachsen beim Braunschweiger Schoduvel im Einsatz. Obwohl im vergangenen Jahr eine "abstrakt hohe Gefährdung" bestand, der terroristische Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt lag noch nicht lange zurück, verlief der Schoduvel störungsfrei. Ob wieder Beamte mit Maschinenpistolen zu sehen sein werden, bleibt abzuwarten.Das endgültige Konzept sei noch in Arbeit, zumal man auch auf aktuelle Entwicklungen reagiere, so Grande.
Konzept soll Ende des Monats stehen
Generell galt 2017 ein Lkw-Fahrverbot an Sonntagen und in der Braunschweiger Innenstadt. Es wurde verstärkt kontrolliert und auch der Europlatz wurde bereits am Vormittag komplett abgesperrt. Außerdem gab es am Europaplatz, am Altstadtrathaus und in der Georg-Eckert-Straße zusätzliche Videoüberwachungen. Auch mobile Videotrupps waren im Einsatz. Bis zum Ende des Monats soll das finale Konzept stehen, erzählt Joachim Grande.
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