Braunschweig. Am Gymnasium Gaußschule soll in den kommenden Jahren ein Erweiterungsbau errichtet werden. Das hat der Ausschuss für Planung und Hochbau am gestrigen Mittwoch einstimmig beschlossen, wie aus einer Pressemitteilung der Stadt Braunschweig hervorgeht.
Die Umstellung von G8 (achtjährige Gymnasialzeit) auf G9 (neunjährige Gymnasialzeit) macht die Erweiterung erforderlich. Der barrierefreie Neubau an der Stelle der jetzigen Sporthalle soll dreigeschossig werden. Im Erdgeschoss werden ein Theater- und Musikraum, ein Ganztagsbereich für die Schülerinnen und Schüler sowie mehrere Umkleideräume, Sportlagerräume, Sanitäranlagen etc. für den Sportunterricht im Freien auf dem Löwenwall eingerichtet. Die Unterrichtsräume sind für das zweite Obergeschoss vorgesehen, die Geschosse sind über einen verglasten Übergang mit dem bestehenden Schulkomplex verbunden. Im Dachgeschoss wird die Haustechnik untergebracht, außerdem ist eine Dachterrasse als Aufenthaltsfläche für die Schülerinnen und Schüler vorgesehen. Das Dach wird extensiv begrünt und erhält eine PV-Anlage. Der Keller soll Platz für rund 350 Fahrräder bieten.
So lange soll der Bau dauern
Die Gesamtbaukosten werden auf rund 16,4 Millionen Euro geschätzt. Mit dem Abbruch der Sporthalle und der Errichtung des Neubaus soll in den Sommerferien des nächsten Jahres 2026 begonnen werden. Bis zum Schuljahr 2028/29 soll der Erweiterungsbau fertig sein. Nach dem Abriss der alten Sporthalle findet der Wintersportunterricht vorerst in der IGS Wendenring statt. Nach Fertigstellung der neuen Sporthalle an der Ackerstraße (Schuljahr 2028/2029) wird der Sportunterricht dorthin verlegt.