Braunschweig. Das Thema Wolf kocht immer wieder hoch. Wie gefährlich sind sie, gefährden sie unsere Nutztiere? Es gibt immer wieder Berichte über Wolfsrisse. Wird ein Wolf in der näheren Umgebung gesichtet, wittern viele Menschen eine Gefahr. Nun soll ein Wolf auch auf einem Spielplatz in Braunschweig gesehen worden sein.
Laut einer E-Mail, die die Grundschule Volkmarode an die Eltern schickte, sollen zwei Jungen (10 Jahre alt) auf einem Spielplatz in der Nähe einen Jungwolf gesichtet haben. Das Tier habe den Spielplatz im Volkmaroder Neubaugebiet durchquert. Offensichtlich blieben sie ruhig, so wurde das Verhalten der Schüler gelobt.
Nun soll es allerdings eine Präsentation zum Thema von einem Wolfsberater an der Schule geben. regionalHeute.de fragte bei der Stadt nach dem Vorfall.
Das sagt die Stadt zur Wolfssichtung
Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) habe die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Braunschweig über einen Hinweis auf eine Wolfssichtung am Rand der Ortslage Volkmarode unterrichtet, bestätigt die Verwaltung.
Der Hinweis sei allerdings unbestätigt, das heißt: ein Wolf konnte wegen mangelnden Indizienlage bislang nicht von einer erfahrenen Person bestätigt werden. Allerdings könne auch nicht ausgeschlossen werden, dass es sich tatsächlich um einen Wolf gehandelt habe.
Tatsächlich gehöre es zum üblichen Vorgehen, dass das NLWKN prophylaktisch Informationsveranstaltungen anbietet, wenn sich eine Begegnung oder eine vermeintliche Begegnung mit einem Wolf in oder am Rand von dicht besiedelten Bereichen ereignet hat.
Laut Ankündigung der Schule, soll es sich um einen "sachlichen und unaufgeregten" Vortrag handeln, bei dem die Kinder ausreichend Zeit für mögliche Fragen haben. Auch soll dabei über das richtige Verhalten bei Wolfsbegegnungen gesprochen werden.
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