Schwerer Unfall auf der A2 – Alarm in Braunschweig ***aktualisiert***

von Robert Braumann




Braunschweig. Am Sonntagmorgen kam es auf der A2 bei Helmstedt (in Richtung Braunschweig) zu einer schweren Massenkarambolage. Fast 30 Fahrzeuge waren nach ersten Erkenntnissen in den Unfall verwickelt. Da es viele Verletzte gab, kam es auch zum Alarm in Braunschweiger Krankenhäusern.

Marion Lenz (Städtisches Klinikum Braunschweig, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) sagte: "Wegen eines schweren Unfalls auf der A2 bei Helmstedt mit zwei Schwerstverletzen und mehreren Leichtverletzten wurde im Klinikum Braunschweig am Sonntag um 11:15 Uhr der Alarmzustand für den Standdort Holwedestraße ausgelöst. Im Alarmfall wird je nach Anzahl der verletzten Personen zusätzliches Personal alarmiert. Dies geschieht anhand einer Alarm-Checkliste. Das rund um die Uhr immer anwesende Team verstärkten rasch vier zusätzliche Oberärzte, ein Assistenzarzt, sechs Pflegekräfte und eine medizinisch-technische Assistentin (Röntgen). Sie versorgten die beiden Schwerstverletzten, deren Zustand lebensbedrohlich ist. Der Alarmzustand wurde um 13:15 Uhr von der Klinikums- Einsatzleitung beendet, da keine weiteren Unfallopfer ins Klinikum Braunschweig gebracht wurden. Das Klinikum Braunschweig sowie die Krankenhäuser in Helmstedt und Wolfsburg gehören zum Traumanetzwerk Nordost- Niedersachsen, das die bestmögliche Versorgung von Schwerverletzten täglich rund um die Uhr unter standardisierten Qualitätsmaßstäben gewährleistet. Durch den Zusammenschluss der acht verschiedenen Kliniken aller drei Versorgungsstufen in einer Region zu einem Traumanetzwerk soll sichergestellt werden, dass jeder schwerverletzte Patient innerhalb von 30 Minuten in einer geeigneten Einrichtung aufgenommen wird. Am Traumanetzwerk Nordost-Niedersachsen sind zwei überregionale, vier regionale und zwei lokale Traumazentren beteiligt. Auf regionaler Ebene sind dies: Klinikum Gifhorn, Klinikum Salzgitter, Klinikum Uelzen, und das Klinikum der Stadt Wolfsburg. Zu den lokalen Traumazentren gehören das Klinikum Helmstedt und das Klinikum Wolfenbüttel. Überregionales Zentrum ist neben dem Klinikum Braunschweig das Klinikum Celle."

Plötzliche Glätte sorgt für Massencrash


Was war passiert? In einer Pressemitteilung der Polizei Braunschweig heißt es: "An drei Blitzeis-Unfällen am Sonntagmorgen auf der A2 bei Helmstedt waren auf einer Länge von 500 Meter ab der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt insgesamt 25 Fahrzeuge beteiligt, darunter zwei Reisebusse. 19 Autoinsassen  wurden leicht- , drei Personen schwer verletzt. Die Insassen eines Reisebusses blieben unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon. In dem zweiten Reisebus waren keine Fahrgäste. Das Blitzeis war lediglich auf der Richtungsfahrbahn Hannover aufgetreten. Nach der bis 19.30 Uhr andauernden Vollsperrung der Autobahn bildete sich zeitweise ein bis zwölf Kilometer langer Stau in Richtung Hannover. Die Gesamtschadensumme steht noch nicht abschließend fest."


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