Serie: Braunschweig, deine Straßen – Hochstraße

von Robert Braumann


In dieser Woche führt uns unsere Serie in die Hochstraße. Foto: Robert Braumann
In dieser Woche führt uns unsere Serie in die Hochstraße. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann



Braunschweig. In dieser Woche wollen wir uns mit der Hochstraße befassen. Sie führt zu dem Wasserturm auf dem Giersberg und verbindet die Husarenstraße mit der Helmstedter Straße.

Neben dem alten katholischen Friedhof wurde auf dem Giersberg 1901 ein Wasserturm errichtet. Er diente bis zum Jahr 1988 als Vorratsbehälter. Auf dem Friedhof fanden zwischen 1799 und 1901 über 6.000 Beerdigungen statt. Er wurde später zur Gedenkstätte für 220 Zwangsarbeiter aus dem zweiten Weltkrieg. Kommen wir zurück auf den Wasserturm. Der zur Ausführung bestimmte Entwurf stammt von Stadtbaumeister Max Osterloh und Stadtbaurat Ludwig Winter.

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Der Wasserturm auf dem Giersberg. Foto: Robert Braumann



Er wurde von dem gleichzeitig errichteten Grundwasserwerk am Bienroder Weg mit Wasser versorgt. Grundwasserwerk und Wasserturm lösten das seit 1865 bestehende Flusswasserwerk an der Oker im Bürgerpark ab. Aufgrund seiner Lage und der Höhe von 58,7 m ist der Wasserturm weithin sichtbar. Der Giersberg ist mit einer Höhe von 83,39 m eine der höchsten natürlichen Erhebungen im Stadtgebiet. Das Wohngebiet in der Gegend wurde überwiegend in der Gründerzeit angelegt. Und eine mystische Gesichte gibt es auch noch zu erzählen. Der Sage nach soll Heinrich der Löwe am Ende seiner Abenteuerfahrt vom Teufel persönlich auf dem Berg abgesetzt worden sein.*

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