Braunschweig. Am morgigen Dienstag beginnt vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess gegen einen 36-Jährigen. Ihm wird für den Zeitraum zwischen dem 28. Mai und dem 5. Juli 2018 und im Zeitraum zwischen dem 14. Dezember 2019 und dem 21. Februar 2020 unter anderem sexuelle Nötigung von minderjährigen Mädchen, mit denen er zuvor über die sozialen Medien, auch per WhatsApp in Kontakt getreten sei, vorgeworfen, wie es in einer Prozessvorschau heißt.
So habe der Angeklagte, der sich in anderer Sache in Strafhaft befinde, Kontakt zu insgesamt acht Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren aufgenommen und Fotos von ihnen verlangt. Nach Übersendung der Fotos habe er diese zum Beispiel so verändert, dass nackte Körperteile wie zum Beispiel die nackte Brust eines Mädchens zu sehen seien. Anschließend habe er den Mädchen damit gedroht, die veränderten Nacktfotos im Internet zu veröffentlichen und sie aufgefordert, nach seinen Weisungen sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen.
Zwei Mädchen im Alter von 11 Jahren habe er nach der Kontaktaufnahme über das Internet mit einer Anzeige bei der Polizei gedroht. Im Laufe der Videotelefonate habe der Angeklagte die Mädchen aufgefordert, sich auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Dieser Aufforderung des Angeklagten seien die Mädchen größtenteils gefolgt.
Die Verhandlung werde am 10. und am 17. Dezember fortgesetzt.
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