Smart City Hackaton: App soll Bewegungsdaten erfassen


Die drei erstplatzierten Teams beim Smart City Hackathon von Braunschweig Zukunft GmbH und Volkswagen Financial Services erhielten insgesamt 1.000 Euro Preisgeld. Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart
Die drei erstplatzierten Teams beim Smart City Hackathon von Braunschweig Zukunft GmbH und Volkswagen Financial Services erhielten insgesamt 1.000 Euro Preisgeld. Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart | Foto: Braunschweig Zukunft GmbH/Philipp Ziebart

Braunschweig. Mit einem Anreizsystem zur Erfassung von Bewegungs- und Mobilitätsdaten in der Stadt hat die Gruppe „Design your City“ den zweiten Braunschweiger Smart City Hackathon von Braunschweig Zukunft GmbH und Volkswagen Financial Services gewonnen. Dies berichtet die Braunschweig Zukunft GmbH.


Für den 1. Platz habe das Team 500 Euro Preisgeld erhalten. Platz zwei sei an eine Echtzeit-Verfolgung von Bussen und Straßenbahnen gegangen. Der dritte Platz sei an eine Mitfahr-App gegangen. Die Veranstaltung in Kooperation mit dem Haus der Wissenschaft habe nach intelligenten Lösungsansätzen für alltägliche Problemstellungen und eine nachhaltige Stadtentwicklung gesucht.

Insgesamt sechs Arbeitsgruppen hätten der Jury und dem Publikum im Trafo Hub ihre Konzepte präsentiert, die sie während des circa 30-stündigen Hackathons entwickelt hätten. „Alle Konzepte waren gut durchdacht und griffen alltägliche Herausforderungen auf, mit denen wir alle konfrontiert sind“, so Jörg Meyer, Prokurist der Braunschweig Zukunft GmbH.

Bewegungsdaten sind wichtig für die Stadtplanung


Letztlich hätten Simon Minx und Jesse Angelis die Jury am meisten überzeugen können. Sie hätten ein Belohnungssystem entwickelt, das die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger erhöhen solle, ihre Bewegungs- und Mobilitätsdaten per App erfassen zu lassen. „Solche Daten sind für Stadtplanung und Stadtentwicklung enorm wertvoll“, so Jörg Meyer. Mit Blick auf den Weg zur Smart City sei die Verfügbarkeit von Daten essenziell, um beispielsweise die Verkehrssteuerung zu optimieren. Davon könne letztlich die gesamte Stadtgesellschaft profitieren.

Am Samstagmorgen hätten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ideen präsentiert und sich zu interdisziplinären Teams zusammengefunden. Anschließend hätten sie bis Sonntagmittag intensiv daran gearbeitet, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Einige Teilnehmer wären eigens für den Smart City Hackathon aus Krefeld angereist.

„Das waren zwei spannende Tage. In so kurzer Zeit so konkrete Lösungsansätze und sogar funktionsfähige Apps zu entwickeln, ist bemerkenswert“, so Tobias Lipfert, Senior Mobility Consultant bei Hauptsponsor Volkswagen Financial Services. Platz zwei habe das Team „Livebus“ erhalten, das dafür sorgen möchte, dass Fahrgäste jederzeit minutengenau erfahren können, ob der nächstmögliche Bus noch erreichbar sei oder nicht. Mit dem dritten Platz habe die Jury das Team „Digital Hitchhiking“ geehrt, das das Mitfahren per Anhalter digitalisieren und so die Zahl der Autofahrten mit nur einer Person pro Fahrzeug reduzieren möchte.


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