Solidarität mit Israel: Kundgebung gegen Terror, Antisemitismus, Rassismus

Dabei sollen auch "Lichter des Friedens" vor dem Rathaus aufgestellt werden.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Diverse Organisationen und Verbände in Braunschweig rufen für den 7. November um 17.30 Uhr zu einer Solidaritätskundgebung für Israel auf dem Platz der Deutschen Einheit auf. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Jusos Braunschweig hervor.



Einen Monat nach den Terrorangriffen der Hamas auf die israelische Bevölkerung sollen dabei auch “Lichter des Friedens” vor dem Braunschweiger Rathaus aufgestellt werden. Unterstützer des Aufrufs sind eine Vielzahl politischer Jugendverbände, Gewerkschaften, die Deutsch-Israelische Gesellschaft in Braunschweig sowie die evangelische und jüdische Gemeinde in Braunschweig. Auch der Verein Freie Ukraine e.V., der die Ukraine-Demos organisierte, und Eintracht Braunschweig unterstützen den Aufruf und solidarisieren sich mit der israelischen Bevölkerung. „Auf der Kundgebung soll ein klares Zeichen gegen den Terror der Hamas und die antisemitischen Straftaten der letzten Wochen in Deutschland gesetzt werden”, so die Jusos Braunschweig.

Erklärung der Jusos


Die Jusos Braunschweig gaben zur bevorstehenden Kundgebung bereits eine Erklärung ab. Darin heißt es (Auszug):
"Wir verurteilen die menschenfeindliche Ideologie der Hamas, deren Ziele die Vernichtung jüdischen Lebens, die Errichtung eines Islamistischen Staates und die damit einhergehende Unterdrückung der Bevölkerung durch religiöse Fundamentalisten sind. Die Hamas in Gaza eskaliert den Konflikt strategisch, wobei sie die Zivilbevölkerung als menschliche Schutzschilde verwendet und Opfer billigend in Kauf nimmt. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind auch bei ihnen. Wir stellen uns allerdings klar gegen eine Täter-Opfer-Umkehr, die auf Demonstrationen in Deutschland zu hören ist und verurteilen jegliche Relativierung der Terroranschläge, da sie in letzter Konsequenz den Terror und die Ideologie der Hamas stützen und die Unterdrückung durch Terroristen rechtfertigt.

Die steigende Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland seit den Terroranschlägen verurteilen wir und solidarisieren uns mit den bedrohten Menschen. Wir verurteilen genauso jegliche rassistische Instrumentalisierung der Terroranschläge. So wurden in Deutschland Rufe nach einer pauschalen Abschiebung palästinensischer Geflüchteter laut. Antisemitismus ist und bleibt aber ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wir stellen uns deshalb offen gegen jegliche antisemitischen und rassistischen Darstellungen und treten für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben ein."


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