Braunschweig. Unter der Überschrift "Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur" findet am Sonntag, 8. September der diesjährige bundesweite "Tag des offenen Denkmals" statt. Er knüpft mit seinem Motto an das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum 2019 an. Braunschweig beteiligt sich an dem Programm. Dies kündigt die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung an.
Das Referat Stadtbild und Denkmalpflege der Stadtverwaltung lädt für 11 und 14 Uhr zu einem Stadtspaziergang durch das Siegfriedviertel ein, die einzige denkmalgeschützte Wohnsiedlung in Braunschweig. Anhand der Planungs- und Baugeschichte des Siegfriedviertels lassen sich verschiedene Brüche erläutern und auch der im Motto angesprochene Umbruch der Moderne – das vom Bauhaus inspirierte "Neue Bauen" - hat hier seinen Nachhall gefunden. Ein etwa halbstündiger Vortrag von Referatsleiter Klaus Hornung am Beginn jedes Stadtspaziergangs führt in das Thema ein. Treffpunkt ist auf der Südseite des Burgundenplatzes im Gebäude Siegmundstraße 7. Als zusätzliches Angebot ist in Kooperation von Heimatpfleger Peter Pospiech und BS|Netz in der Zeit von 12 bis 17 Uhr das Wasserwerk am Bienroder Weg 47a zu besichtigen.
Das 1919 in Weimar gegründete Bauhaus steht für einen Umbruch in Kunst und Architektur in Richtung einer eher rationalen seriellen, sachlich nüchternen Ästhetik bzw. Bauweise. Sie wollte sich abgrenzen vom Ornament und vom "nutzlosen Zierrat" des Historismus im 19. Jahrhundert.
Weitere Braunschweiger Institutionen tragen zum Programm am Tag des offenen Denkmals bei. Eine Gesamtübersicht über das Braunschweiger sowie das bundesweite Programm finden Sie hier.
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