Braunschweig. Die Mitglieder des SPD-Arbeitskreises „Wissenschaft und Kultur“ im Niedersächsischen Landtag nahmen im Rahmen ihres Besuches am 13. und 14. März zwei Einrichtungen genauer in Augenschein: Das Herzog Anton Ulrich-Museum (HAUM) und das Braunschweig Integrated Centre of Systems Biology (BRICS).
Einer der Gründe für den Besuch: Investitionen in Millionenhöhe flossen unter der rot-grünen Landesregierung in Projekte von Wissenschaft und Kultur in der Stadt Braunschweig. Dr. Christos Pantazis, örtlicher Abgeordneter und Mitglied im Ausschuss, zeigte sich angetan: „Beide Institutionen sind Leuchtturmprojekte – nicht nur in unserer Region, sondern im gesamten Land Niedersachsen.“ Es habe sich gezeigt, dass es sich lohne, „in die Löwenstadt als Kultur- und Wissenschaftsstandort zu investieren“.
Besuch imBRICS (von links): Dr. Silke Lesemann, Ulf Prange, Dr. Christos Pantazis, Professor Dr. Karsten Hiller (BRICS), Dr. Thela Wernstedt, Matthias Möhle und BRICS-Praktikant Raphael Heitmann. Foto: SPD
Investitionen zahlen sich aus
Im Herzog Anton Ulrich-Museum ließen sich die Gäste vom leitenden Museumsdirektor Professor Dr. Jochen Luckhardt unter anderem das Gemälde „Familienbild“ von Rembrandt aus dem 17. Jahrhundert zeigen: „Die Kollegen waren sichtlich beeinduckt, derart bedeutende Gemälde in Braunschweig vorzufinden“, sagt Pantazis. Möglich sei dies jedoch nur, da das Museum nach seiner mit Landesmitteln finanzierten Renovierung seinen guten Ruf weiter ausbauen konnte: „Die Investitionen zahlen sich bereits jetzt aus, da es uns so gelungen ist, derart bedeutsame Werke in Braunschweig auszustellen. Das ist nicht selbstverständlich“, unterstrich Pantazis.
Ein attraktives Gesamtpaket
Im Anschluss besuchte der Arbeitskreis unter der Anleitung von Professor Dr. Karsten Hiller, der an der Eliteschmiede Massachusetts Institute of Technology Biochemie und Bioinformatik gelernt hat, das BRICS am Rebenring. „Hier finden Forschungskooperationen auf Weltniveau statt“, attestierte Pantazis. „Das BRICS genießt weit über die Grenzen der Region einen hervorragenden Ruf – ansonsten wären Forscher wie Professor Hiller kaum an unseren Standort gekommen.“ Umso wichtiger sei es, dass mit Professor Dr. Dieter Jahn außerdem der BRICS-Sprecher weiter in Braunschweig gehalten werden kann. „Dass sich derartige Spitzenforscher für den Standort Braunschweig entscheiden zeigt, dass ihnen hier ein attraktives Gesamtpaket zwischen beruflichen Chancen und einer hohen Lebensqualität angeboten werden kann“, resümierte Pantazis im Anschluss an die Reise.
Teilnehmende MdLs waren neben Dr. Christos Pantazis: Michael Höntsch, Dr. Silke Lesemann (wissenschaftspolitische Sprecherin SPD-Landtagsfraktion), Bernd Lynack, Matthias Möhle (Vorsitzender des AK WuK), Ulf Prange (kulturpolitischer Sprecher SPD-Landtagsfraktion) und Thela Wernstedt.
mehr News aus Braunschweig