SPD Landespolitiker besuchten die BBS V


Der SPD Arbeitskreis Kultus, Lehrkräfte und Schüler der BBS V. Foto: SPD
Der SPD Arbeitskreis Kultus, Lehrkräfte und Schüler der BBS V. Foto: SPD

Braunschweig. SPD Landespolitiker besuchten kürzlich die BBS V. Der Arbeitskreis Kultus aus dem Niedersächsischen Landtag diskutierte über die Zukunft der Ausbildung für Erziehrinnen und Erzieher. Das teilt das Wahlkreisbüro Christoph Bratmann mit.


In Niedersachsen brauchen sich Erzieherinnen und Erzieher keine Sorgen um einen Arbeitsplatz zu machen, denn sie werden überall händeringend gesucht. Vielmehr geht es aktuell darum gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen zu schaffen, denn auch zukünftig wird der Bedarf an pädagogischen Fachkräften in Kindertageseinrichtungen weiter ansteigen.

Vor diesem Hintergrund wird in der Landespolitik aktuell über eine Dualisierung der bislang schulischen Erzieherausbildung diskutiert. Aus diesem Anlass hatte der Braunschweiger SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann seine Kolleginnen und Kollegen aus dem Arbeitskreis Kultus zu einer Diskussion vor Ort an die BBS V nach Braunschweig eingeladen, wo sie von Abteilungsleiterin Monika Fricke-Pedersen empfangen wurden.

„Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher erleben derzeit ständig, dass in der Politik über sie diskutiert wird. Uns ist es wichtig mit ihnen zu sprechen und ihre Sichtweisen zu der aktuellen Diskussion zu erfahren“, so Christoph Bratmann, der bis zu seiner Wahl in den Landtag selbst als Berufsschullehrer in der Fachrichtung Sozialpädagogik tätig war.

Das Umstellen der Ausbildung auf eine rein duale Ausbildung mit verkürzter Ausbildungszeit wurde von den anwesenden Lehrkräften und Auszubildenden allerdings abgelehnt. Schließlich seien die Anforderungen an die Arbeit in der KiTa in den letzten Jahren deutlich gestiegen, weshalb es weiterhin einer umfangreichen fachtheoretischen Ausbildung bedarf, die mit einer Verkürzung nicht vereinbar sei. Der Schlüssel liege vielmehr darin, den Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung zu ermöglichen.

„Wer sich in eine insgesamt vierjährige anspruchsvolle Ausbildung begibt, ohne einen Cent Ausbildungsvergütung zu bekommen, muss schon eine gehörige Portion Idealismus mitbringen“, betont Bratmann in diesem Zusammenhang und versichert: „Eine Ausbildungsvergütung für angehende Erzieherinnen und Erzieher wäre nicht nur gerecht, sondern würde auch die Attraktivität der Ausbildung steigern. Deshalb arbeiten wir daran, diese umzusetzen.“

Mit dem „Niedersachsen-Plan“ hatte die niedersächsische Landesregierung bereits im letzten Jahr Verbesserungen für die Ausbildung auf den Weg gebracht. Hierzu gehören die Schulgeldfreiheit, die Möglichkeit der Teilzeitausbildung und die Erleichterung des Quereinstiegs.

Am Ende nutzten die Landtagsabgeordneten die Gelegenheit, den anwesenden Auszubildenden und Lehrkräften „Danke“ zu sagen für ihr Engagement im wichtigen Bereich der frühkindlichen Bildung.


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